Verbreitung
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Die Falter
kommen im Süden Europas häufiger,
weiter im Norden nur vereinzelt, im Nordosten der Türkei, Irak,
Iran und weiten Teilen Zentralasiens bis nach Japan vor. Sie
leben bis in eine Höhe von 1750 Metern. In den Südalpen und im
Elsass findet man noch größere Populationen, in Deutschland sind
sie aber sehr selten und vom Aussterben bedroht. Sie kommen nur
mehr in Brandenburg, an einer Stelle am Oberrhein und im
Biosphärenreservat Bliesgau (Saarland) vor. Da sie aber wärme
liebend sind, gehören Mittel- und Nordeuropa nur bedingt zu
ihrem Verbreitungsgebiet. Durch den Klimawandel nimmt die
Verbreitung in nördliche Richtung zu. |
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Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 - 50 mm. Sie
sind dem Mädesüß-Perlmutterfalter (Brenthis ino) sehr ähnlich,
aber wesentlich größer. Sie haben auch orange gefärbte
Flügeloberseiten, wobei die Färbung aber kräftiger ist, und der
schwarze Flügelrand nicht durchgehend, sondern, besonders auf
den Hinterflügeln, zu Punkten reduziert ist. Die Unterseite der
Hinterflügel sind in der vorderen Hälfte hellgelb und etwas
orange gefärbt, wobei eine rein hellgelbe, zart dunkelbraun
umrandete Binde auffällig ist. Auf der hinteren Hälfte der
Hinterflügel befindet sich nahe der Mitte der Flügel eine
violett und dunkelbraun gefärbte Binde, in der mehrere dunkle
Flecken mit weißem Kern enthalten sind. Der Flügelsaum ist unten
nur leicht violett-braun gefärbt, oben ist er hell. |
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Die Raupen werden ca. 28 mm lang. Sie
sehen denen des Mädesüß-Perlmutterfalter ebenfalls sehr ähnlich.
Ihre Färbung, die aus schwarzen und weißen Längsstrichen
besteht, ist aber sauberer und kontrastreicher. Sie tragen auch
hellorange Dornen, deren Spitzen aber nicht hell sind. |
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Lebensraum
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Die Tiere leben an warmen und sonnenbeschienenen Waldrändern und
in lichten, leicht feuchten Wäldern. |
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Flugzeit |
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Die Falter fliegen jährlich in einer
Generation von Ende Mai bis Anfang August. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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