Verbreitung
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Die Tiere leben in fast ganz Europa, außer im Norden und Teilen
der Iberischen Halbinsel, in Teilen von Nordwestafrika, in der
Türkei, in Russland, dem Norden Kasachstans und der Mongolei. In
Europa kann man sie bis in einer Höhe von 2000 m finden, in
Nordafrika sogar bis auf 2600 m. |
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Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 33 - 40 mm. Sie
haben gelbbraune bis orangebraune Flügeloberseiten, die mit
einem schwarzen Gittermuster gezeichnet sind. Der Außenrand der
Flügel ist weiß. Nahe dem Hinterrand der Hinterflügel finden
sich vier bis fünf orange Felder, die schwarz gekernt sind. Die
Unterseiten der Hinterflügel sind weiß mit zwei breiten, orangen
Querbinden. Die Binden sind schwarz eingerahmt und es finden
sich auch in den weißen Bereichen dazwischen zahlreiche schwarze
Flecken. Auf der hinteren Binde sind, wie auf der Vorderseite,
die orangen Flächen schwarz gekernt. |
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Die Raupen werden ca. 25 mm lang und haben zahlreiche,
kurze, schwarze Dornen. Sie sind fast ganz schwarz gefärbt
und habe wenige weiße, in Querreihen angeordnete weiße
Punkte. Ihr Kopf ist rot. |
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Lebensweise |
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Die Falter sind wärmeliebend und sonnen sich gerne am Boden
sitzend. Sie fliegen jährlich in einer Generation je nach Region
von Ende April bis Anfang August, im Süden bzw. warmen Gebieten
fliegen sie aber auch in zwei von Mai bis Juni und von August
bis September. |
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Die Raupen ernähren sich vor allem von Spitzwegerich (Plantago
lanceolata) und von anderen Wegericharten, aber auch von Großem
Ehrenpreis (Veronica teucrium), Kleinem Habichtskraut (Hieracium
pilosella) und Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea). |
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Die Weibchen legen ihre Eier in mehrschichtigen Häufchen auf der
Unterseite der Futterpflanzen ab. Die daraus schlüpfenden Raupen
leben gesellig in einen Gespinst und überwintern darin
halbwüchsig. Nach der Überwinterung sind sie schon bald
ausgewachsen und leben dann solitär. Sie verpuppen sich im April
oder Mai nahe dem Boden in einer, in einem lockeren Gespinst
versponnenen grauen Stürzpuppe, die mehrere helle Stellen am
Rücken aufweist. |
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Lebensraum
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Sie leben in offenen und trockenen Gebieten, wie z. B.
Trockenrasen, Magerwiesen, Ödland und auch an Waldrändern. Diese
Art war früher eine der häufigsten Scheckenfalter und
allgegenwärtig. Mittlerweile sind sie aber fast überall selten
und werden als stark gefährdet eingestuft. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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