Systematik  
Gattung: Euclidia
Art: braune tageule
weitere deutsche Namen: Braune Kleerasen-Tageule
wissenschaftlicher Name Euclidia glyphica (Linnaeus, 1758)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
 
Flugzeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Die Braune Tageule kommt in Mitteleuropa häufig und weit verbreitet vor.

Merkmale

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 25 bis 30 Millimetern. Sie haben graubraune Vorderflügel, auf denen zwei dunkel- oder rotbraune Querbinden und eine weitere braune Binde am Flügelaußenrand zu sehen sind. Des Weiteren haben sie nahe der Flügelspitze am Flügelvorderrand einen dunkel- oder rotbraunen, dreieckigen Fleck. Die Hinterflügel sind dunkelbraun und am äußeren Flügeldrittel gelb gefärbt.

Die Raupen werden ca. 40 Millimeter lang. Sie sind denen der Scheck-Tageule (Callistege mi) sehr ähnlich, haben aber drei Bauchbeinpaare, wobei das erste Paar deutlich kleiner ist. Ihre Grundfarbe ist gelbbraun, sie haben mehrere dunkelbraune Längslinien und unter den Stigmen eine breite, etwas heller gelbliche Längslinie.
Die Tiere sind, ungewöhnlich für Eulenfalter, tagaktiv, und fliegen Blüten an. Die Weibchen legen ihre hellgrünen Eier in Reihen an die Futterpflanzen, selten auch auf trockene Gräser. Die Raupen sind
 

von September bis Oktober (erste Generation) und von Juni bis August (zweite Generation) anzutreffen. Man findet die Raupen tagsüber auf den Futterpflanzen sitzend. Ihre Fortbewegung ähnelt denen von Spannerraupen. Die Raupen fressen an Schmetterlingsblütlern, wie Luzerne (Medicago sativa), Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus), Vogel-Wicke (Vicia cracca), Rotklee (Trifolium pratense), Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis) und Hufeisenklee (Hippocrepis comosa). Sie überwintern als Puppe am Boden.

Flugzeit
Die Braune Tageule bildet zwei Generationen im Jahr, deren Falter von Ende April bis Mitte Juli und von Ende Juli bis Ende August fliegen.
Lebensraum
Die Braune Tageule lebt sowohl in trockenen als auch in feuchten Gebieten, wie z. B. auf Moorwiesen, Wiesen und Trockenrasen.
Quellenangabe
Wikipedia