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Verbreitung
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Der Russische Bär tritt in Süd- und Mitteleuropa, nördlich bis
zum Harz auf. |
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Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 42 - 52 mm. Sie
haben schwarzblaue Vorderflügel mit weißen oder gelblichen
Streifen. Diese bilden an den Flügelspitzen ein markantes "V".
Die orangen Hinterflügel haben drei bis vier schwarze Flecken.
Im Gegensatz zu anderen Bärenspinnern besitzen sie einen gut
ausgebildeten Saugrüssel, der es ihnen ermöglicht, Nektar von
Blüten zu saugen. |
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Die Raupen werden ca. 50 Millimeter lang. Sie sind schwarzgrau
und haben eine gelbe Rückenlinie. Zusätzlich haben sie auf den
Seiten weiße Flecken und überall rötlich-braune Warzen mit
kurzen, hellen Borsten. |
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Lebensraum
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Die Falter bevorzugen felsiges, kalkiges Gelände, wie z.B.
Steinbrüche, Fluss- und Bachränder, Trockenrasen und felsige
Täler und Hänge. Sie sind in sonnigem, trockenem wie auch in
feuchtem, halbschattigem Gelände zu finden. Wo Sommerflieder
oder Wasserdost blüht, ist der Russische Bär Stammgast. Gerne
sonnt sich der äußerst ruhige Falter an hellen Wänden, hält
dabei jedoch die Flügel geschlossen. |
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Lebensweise |
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Die Falter fliegen in einer Generation von Juli bis September.
Die Weibchen legen ihre Eier locker nebeneinander unter die
Blätter der Futterpflanzen. Die Raupen schlüpfen im September
und überwintern, bevor sie sich im Juni des folgenden Jahres in
einem weichen, weiß-grauen Gespinst am Boden verpuppen. Nach ca.
einem Monat schlüpfen die Falter. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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