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Systematik |
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Unterfamilie: |
Trägspinner (Lymantriinae) |
Art: |
schwammspinner |
wissenschaftlicher Name |
Lymantria dispar (Linnaeus, 1758) |
rote
Liste: |
N [nicht
gefährdet] |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
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nov |
dez |
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Verbreitung
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Schwammspinner sind in den wärmeren Gebieten Europas und in
Nordafrika verbreitet. Des Weiteren ist die Art in den
zentralasiatischen Gebirgen sowie der Waldregion Sibiriens zu
finden. Außerdem kommt der Schwammspinner im Altaigebirge sowie
in der Baikal-Region bis zur Mongolei, Chinas, Korea und Japan
vor. |
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Merkmale |
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Das plumpere Weibchen hat eine Flügelspannweite von 60 - 62 mm.
Die Flügel sind schmutzig weiß. Das Vorderflügelpaar hat eine
scharfgezeichnete schwarze Zackenbinde. Der Leib des Weibchens
ist dick und endet in einem Wulst brauner Afterwolle. Das
Weibchen ist nur in der Dämmerung unterwegs, fliegt sehr
schlecht und mühsam und legt seine 300 bis 500 Eier (auch über
700) in große bräunliche, aus Schleim und Afterwolle bestehende
Schwämme (sog. Eispiegel oder Eischwämme). Durch die Haare, die
vom Körper des Weibchens stammen, sind die Eier vor Kälte
geschützt und vor Räubern verborgen. Diese kittet sie an
Baumstämme und an Zäune. Durch das schwammartige Aussehen des
Geleges hat der Schwammspinner seinen Namen erhalten. |
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Das schlanke Männchen hat eine Flügelspannweite von 38 bis 40
Millimetern. Die Vorderflügel sind graubraun mit verwischten
schwarzen Zackenbinden. Die Hinterflügel sind heller und von
bräunlicher Färbung. Die Fühler haben lange Kammzähne. Die
männlichen Schwammspinner sind im Gegensatz zu den Weibchen
behände und ausdauernde Flieger. |
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Die Eier sind zuerst blassrot und färben sich dann allmählich in
ein Dunkelgrau um. Die Eier werden von den Weibchen bevorzugt
auf die Südseite und die unteren Partien von Laubbäumen
abgelegt. Die Raupen sind kurz vor der Verpuppung 40 bis 70
Millimeter lang. Dabei sind die Raupen, aus denen sich die
Weibchen entwickeln, die größeren. |
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Gefärbt sind die Raupen grau, aschgrau oder graugelb. Die Raupen
sind fein gepunktet und mit blauen und roten Warzen versehen.
Auf diesen tragen sie feine lange Warzenhaare, manchmal auch
Brennhaare. Die Eier überwintern und die Raupen schlüpfen im
darauffolgenden Frühling. |
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Jungraupe |
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