Systematik  
Gattung: Orthosia
Art: kleine kätzcheneule
weitere deutsche Namen: Gelbe Frühlingseule
wissenschaftlicher Name Orthosia cruda (Denis & Schiffermüller, 1775)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
 
Flugzeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Das Vorkommen der Art erstreckt sich durch Europa und weiter östlich bis in die Türkei, den Nordwestirak, den Nahen Osten bis zum Kaukasus. Sie wurde auch in den Maghreb-Ländern nachgewiesen. Im Gebirge steigt sie auf Höhen von etwas über 1000 Meter.

Merkmale

Mit einer Flügelspannweite von 24 bis 32 Millimetern zählen die Falter zu den kleineren Eulenfaltern. Die Grundfarbe der schmalen Vorderflügel reicht von grau oder hellbraun bis zu rötlich und umfasst alle dazwischen liegenden Farbvarianten. Während die Nierenmakel stark gebogen und meist dunkel ausgefüllt ist, erscheint die Ringmakel undeutlich oder fehlt gänzlich. Die Querlinien sind zuweilen in kleine dunkle Punkte aufgelöst. Bei einigen Exemplaren sind sämtliche Zeichnungselemente nur undeutlich und schwach hervorgehoben. Die Hinterflügel sind zeichnungslos graubraun. Die Fühler der Männchen sind beidseitig gekämmt, diejenigen der Weibchen nur sehr kurz gezähnt.

 
Lebensweise

Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv und besuchen zahlreich künstliche Lichtquellen sowie Köder, bevorzugen zur Nahrungsaufnahme jedoch blühende Weidenkätzchen. Sie ernähren sich polyphag von den Blättern verschiedener Bäume und Sträucher, beispielsweise von Pappel- (Populus), Weiden- (Salix), Prunus-, Rubus- und Eichenarten (Quercus). Die Art überwintert als Puppe.

Flugzeit
Ihre sehr frühe Flugzeit verläuft weitestgehend parallel zur Weidenblüte (Salix) und umfasst dementsprechend überwiegend die Monate März bis Mai. Die Raupen leben im Mai und Juni.
Lebensraum

Die Kleine Kätzcheneule ist in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen, beispielsweise in Laubwäldern, an buschigen Waldrändern sowie in Gärten und Parklandschaften.

Quellenangabe
Wikipedia