Verbreitung
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Man findet den Breitflügeliger Fleckleibbären in ganz Europa bis
zum 62. Breitengrad, also bis Südskandinavien und Südfinnland. |
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Merkmale |
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Die Flügelspannweite beträgt etwa 30 bis 42 Millimeter. Man
erkennt diesen weißen Schmetterling an den unregelmäßig
verteilten Punkten auf der oberen Seite der Vorderflügel. Der
Kopf weist deutliche Kammfühler auf, die bei den Männchen ein
sicher zu unterscheidendes habituelles Merkmal darstellen. bei
Spilosoma lubricipeda sind die Fühlerkammzähne deutlich länger
als bei Spilosoma urticae. Die enge Verwandtschaft beider Arten
wird auch in der Genitalmorphologie deutlich. Die
Körperoberseite trägt eine gelbe Warnfarbe, die zu beiden Seiten
mit einer Reihe von schwarzen Flecken versehen ist. Bei Gefahr
stellt sich die Art tot und zeigt dem Feind ihr abschreckend
gelb und schwarz gefärbtes Hinterteil. |
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Die Raupen werden ca. 40 Millimeter lang. Sie sind graubraun
gefärbt und haben einen gelblich weißen oder rötlichen
Rückenstreifen. Sie haben eine sehr starke, dunkelbraune
Behaarung. Sie ernähren sich von vielen verschiedenen Pflanzen,
wie z. B. von Gewöhnlichem Löwenzahn (Taraxacum officinale),
Große Brennnessel (Urtica dioica), Besenginster (Sarothamnus
scoparius), Luzerne (Medicago sativa), Natternkopf (Echium
vulgare), Wegerich (Plantago spec.), Wiesen-Sauerampfer (Rumex
acetosa), Brombeere (Rubus fruticosus), Himbeere (Rubus idaeus)
und Holunder (Sambucus spec.). |
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Lebensweise |
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Die Tiere sind giftig und werden von Vögeln ausgespuckt und nach
solch einer Erfahrung nicht mehr angegriffen. Ähnliche
Bärenspinnerarten, die nicht giftig sind, profitieren von dieser
Ähnlichkeit. |
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Lebensraum
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Man findet sie besonders häufig an feuchten Stellen an
Waldrändern, Blößen, in alten Kiesgruben, an Feldrainen und an
Ruderalflächen. |
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Flugzeit |
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Die Flugzeit beginnt Mitte Mai und endet im Juli. In günstigen
Jahren gibt es zwei unvollständige Generationen. Die Falter sind
nachtaktiv, vor allem kurz vor Sonnenaufgang, wobei sie im
Gegensatz zu der Mehrzahl der Nachtfalter stehen. Die Raupen
findet man von Juli bis September. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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