Verbreitung |
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Der Falter und die Raupen sind nicht nur in Europa bekannt (seit
1758), sondern mittlerweile auch in Kanada sowie Alaska recht
lokal häufig. |
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Merkmale |
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Die Flügelspannweite
beträgt 16–21 mm. Die Vorderflügel sind länglich und die Costa
mäßig gewölbt, die Falte reicht bis zu 1/3. Die Grundfarbe
variiert von weißlich-ockerfarben oder bräunlich bis
eisenfarben. Sie kann dunkle feine Streifen aufweisen, manchmal
weißlich-gemischt. Der basale Fleck hat einen gewinkelten Rand
und die zentrale Faszie verengt sich zu seinen Enden hin. Beide
sind manchmal dunkler. Ein abgerundeter dreieckiger weißer oder
blasser mittlerer Rückenfleck wird manchmal durch einen
länglicheren halbovalen, dunkelrotbraunen Fleck ersetzt. Das
Termen ist eher schräg. Die Hinterflügel sind hellgrau. Die
Larve ist grauweißlich oder mattgrünlich; Kopf blassbraun oder
teilweise schwarz; Platte mit 2 weißlichen oder braunen Flecken |
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Lebensraum |
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Die bevorzugte Wirtspflanze von Epinotia solandriana ist sicher
die Birke, die Raupen können aber auch an anderen Pflanzen
auftreten (u.a. Weide). |
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Quellenangabe |
ARBOFUX - Diagnosedatenbank für
Gehölze |
Wikipedia |
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Lebensweise |
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Charakteristisch für den Birkenblattwickler, Epinotia
solandriana, sind längs eingesponnene Birkenblätter (eines oder
meist auch zwei), in dessen Inneren sich jeweils eine Raupe mit
ihrem krümeligen Kot befindet (andere Epinotia-Arten spinnen die
Blätter quer ein). Bei einer nur flüchtigen Betrachtung bestehen
Verwechslungsmöglichkeiten mit dem Birkenblattroller, einem
Käfer, der ebenfalls Blattrollen bildet. Die Raupen vom
Birkenblattwickler werden etwa 15 mm groß, sind dann
grünlichgrau gefärbt und besitzen über den Körper verteilt eine
Reihe dunkler, einfach behaarter Warzen. Kopf und Nackenschild
sind dunkel/grau gefärbt, wie auch die Oberseite des
Nachschiebers. Die Larvenentwicklung erfolgt im Frühjahr. Etwa
im Juni verlassen die Raupen ihre schützende Hülle, wandern in
den Boden und verpuppen sich dort (Puppe: braun, etwa 8x3 mm)
zum Falter, die im Sommer schlüpfen (sehr variabel in der Farbe
ihrer Vorderflügel). An die Knospen der Birkenzweige sowie an
die Zweige selbst werden einzeln die Eier (oval, 1 mm, Ränder
hochgewölbt, rote Farbe/später bräunlich; schildlausähnlich)
abgelegt; so erfolgt auch die Überwinterung. Jedes Jahr
entwickelt sich somit nur eine Generation. |
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Die jungen Larven fressen dann im zeitigen Frühjahr an den
frischen Blättern spinnen sich aber rasch in die Blätter ein |
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