Systematik  
Unterfamilie: Ennominae
Art: kiefernspannerspanner
weitere deutsche Namen: Gemeiner Kiefernspanner, Gemeiner Lichtwald-Kiefernspanner
wissenschaftlicher Name Bupalus piniaria (Linnaeus, 1758)
rote Liste: N [nicht gef�hrdet]
 
Flugzeit:
Jan feb m�r apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Die Art ist in ganz Europa von der Iberischen Halbinsel und den Britischen Inseln im Westen bis nach Sibirien (Kasachstan) verbreitet. Im S�den reicht das Verbreitungsgebiet bis nach Nordafrika (Marokko), im Norden bis an den Polarkreis. Die Art ist jedoch an ihre Hauptnahrungspflanzen (Kiefern) gebunden und kann daher lokal auch v�llig fehlen. Im Gebirge steigt die Art bis auf 1600 m an.

Lebensraum

Der Kiefernspanner bildet eine Generation im Jahr; die Falter fliegen in Mitteleuropa von Mitte/Ende Mai bis etwa Mitte Juli. Selten erscheinen die Falter fr�her, oder k�nnen noch im August beobachtet werden. Sie sind tagaktiv, der Flug etwas taumelnd. Sie kommen aber auch nachts ans Licht. Die Fl�gel sind in der Ruheposition und der Kopula schr�g angehoben. Die Eier werden in Reihen (etwa 5 bis 25 in einer Reihe) an den Nadeln der Raupennahrungspflanzen abgelegt; insgesamt bis etwa 150 Eier. Als Nahrungspflanzen der Raupen sind nachgewiesen

 
Merkmale

Die m�nnlichen Falter haben eine Fl�gelspannweite von 30 bis 35 Millimetern, die Weibchen von 31 bis 34 mm. M�nnchen und Weibchen zeigen au�erdem einen Sexualdimorphismus in F�rbung und Zeichnung. Die Vorderfl�gel der M�nnchen weisen meist eine wei�e bis hellgelbe Grundfarbe auf, die beim M�nnchen durch braune Flecke mehr oder weniger stark verdunkelt ist. H�ufig ist besonders das �u�ere Drittel des Vorderfl�gels verdunkelt. Die Weibchen sind in der Grundfarbe gelblich und ebenfalls mehr oder weniger verdunkelt. Die Zeichnung und das Ausma� der Verdunklung sind aber sehr variabel; daher wurden �ber 20 Unterarten, Formen und Aberrationen unterschieden. Im Norden des Verbreitungsgebiets sind eher dunkle Formen vorherrschend, w�hrend im S�den eher Exemplare mit st�rkerer Aufhellung vorkommen. Bergmann beobachtete, dass W�rme w�hrend der Puppenphase M�nnchen mit eher gelber Grundfarbe ergaben; die Weibchen waren reiner braun oder gelb gef�rbt. Puppen unter kalten Bedingungen ergaben M�nnchen mit wei�en, z.T. auch grau get�nten Grundfarben, die Weibchen waren z.T. stark grau get�nt. Puppen unter besonders trockenen Bedingungen ergaben Formen mit starker Aufhellung, Puppen unter eher feuchten Bedingungen ergaben stark verdunkelte Falter. Die Hinterfl�gel sind mehr einheitlich br�unlich gef�rbt.

Die Unterseite der Hinterfl�gel zeigt einen wei�en (L�ngs-)Wisch, der sich vom Basalfeld etwa mittig zum Au�enrand zieht. Er ist gew�hnlich durch zwei schwache, gebogene, meist braune Querlinien unterbrochen.

Das M�nnchen hat federartig ausgebreitete F�hler, die Weibchen borstenartige F�hler.

Das ovale, hellgr�n gef�rbte Ei ist lederartig skulptiert. Es hat einen Durchmesser von 0,8 mm. Die Mikropylrosette ist achtteilig, umgeben von zwei netzf�rmigen Feldern und liegt in einer flachen Mulde.

Die Raupe wird erwachsen bis 30 mm lang. Sie ist intensiv gr�n gef�rbt mit einer wei�en, dunkel ges�umten R�ckenlinie. Die Nebenr�ckenlinien sind feiner als die R�ckenlinie und ebenfalls dunkel ges�umt. Die Seitenstreifen sind leuchtend gelb und z.T. auch wei� gef�rbt. Der Kopf ist gr�n und hell gestreift.

Die gl�nzend braune Puppe ist gedrungen, der Kremaster endet in einer einfachen Spitze. Die Puppe ist bis zu 1,5 cm lang.

Im Herbst lassen sich die erwachsenen Raupen auf den Boden fallen oder sie kriechen am Stamm hinab. Dort verkriechen sie sich in der Erde. Sie bleiben dort zun�chst unverpuppt liegen, um sich erst im "Nachwinter" zu verpuppen.

Flugzeit

Die Falter fliegen von Mitte April bis Juli.

Quellenangabe
Wikipedia