Systematik
Unterfamilie: Larentiinae
Art: grauer lappenspanner
wissenschaftlicher Name Lobophora halterata (Hufnagel, 1767)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
Flugzeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Grauen Lappenspanners erstreckt sich von Ostasien durch die gemäßigte Zone bis nach Europa. Die Art kommt auch auf den Britischen Inseln vor, im Norden bis zum Polarkreis.
Merkmale

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 23 - 27 mm. Zwischen den Geschlechtern besteht farblich kein Sexualdimorphismus, jedoch zeigen nur die Männchen ein rudimentäres drittes Flügelpaar, die sogenannten Wurzellappen. Die Vorderflügelfarbe variiert auf der Oberseite in verschiedenen Grautönungen und zeigt eine schwache dunkle Marmorierung. Die Basalregion ist schwarzgrau verdunkelt. Zuweilen treten Exemplare mit gänzlich schwarzen Vorderflügeln auf, die als f. nigra Warnecke bezeichnet werden. Die Hinterflügeloberseite ist weißlich gefärbt, zum Saum hin leicht verdunkelt. An der Wurzel der Hinterflügel entspringt ein relativ großes, weißliches drittes Flügelpaar, das ungefähr die halbe Hinterflügellänge erreicht, in der Ruheposition auf den Hinterflügeln aufliegt und dann von den Vorderflügeln vollständig verdeckt wird.

Ausgewachsene Raupen haben eine gelbgrüne Farbe und weißlich gelbe Nebenrückenlinien. Die Afterspitzen sind lang und spitz. Die Puppe ist rötlich braun gefärbt. Der Kremaster hat die Form eines kleinen Stockankers.
Lebensweise
Die Falter sind nachtaktiv und fliegen in einer Generation von Mitte Mai bis Anfang Juni. Tagsüber ruhen sie gerne an Baumstämmen, nachts erscheinen sie nur spärlich an künstlichen Lichtquellen. Die Raupen lebend einzeln und ernähren sich u. a. von den Blättern von Pappel- (Populus), Birken- (Betula), Weiden- (Salix) oder Lindenarten. Die Art überwintert im Puppenstadium.
Lebensraum

Hauptlebensraum sind Misch- und Auwälder sowie Gärten und Parklandschaften. In den Alpen steigt sie bis in Höhen von 1600 Metern.

Quellenangabe
Wikipedia