Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 23 - 27 mm ♂ bzw.
22 - 26 Millimeter ♀. Die zweite Generation ist mit 19 bis 25
Millimeter kleiner. |
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Die Grundfarbe variiert von weißlich, gelblich bis zu grau. Die
Zeichnungselemente sind dagegen unterschiedlich braun. Die
Grundfarbe ist abhängig von der Temperatur und der Feuchtigkeit
während der Puppenentwicklung. Tiere, die sich unter kalten
Bedingungen verpuppten, ergaben fast rein graue Falter. Dagegen
ergeben unter wärmeren Bedingungen gehaltene Tiere Falter mit
gelblicher Grundfarbe. Die Zeichnungselemente bestehen aus
gezackten Querlinien, die sich nur bei kontrastreichen Tieren
einigermaßen als innere Querlinie, Mittelbinde und äußere
Querlinie anzusprechen sind. Bei vielen Exemplare sind die
Querlinien jedoch so unregelmäßig, dass sie den Faltern zusammen
mit den grauen Zeichnungselementen ein "marmoriertes" Aussehen
verleihen. Davon ist sicher auch der Artname immorata
abgeleitet. Bei manchen Tieren sind diese Linien auch heller
gerahmt. Falter, bei denen Grundfarbe und Farbe der
Zeichnungselemente fast übereinstimmen sind fast einheitlich
braun oder grau gefärbt. Die Querlinien sind dann nur noch die
helleren Rahmungen der Linien etwas angedeutet. Die Wellenlinie
kann durch graue Dreiecksflecken oder auch durch nicht
zusammenhängende Flecken markiert sein. Die Saumlinie ist braun,
die Fransen sind häufig abwechselnd hell und dunkel gefärbt.
Diskalflecke fehlen auf den Vorderflügeln generell, können aber
auf den Hinterflügeln vorhanden sein, meist sind diese jedoch
klein und unscheinbar. |
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Lebensweise |
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Die Art ist gewöhnlich bivoltin; d. h. es werden zwei
Generationen pro Jahr gebildet. Im Norden des
Verbreitungsgebietes und in höheren Lagen wird dagegen nur eine
Generation gebildet. Im ersten Fall fliegen die Falter von Mitte
Mai bis Anfang Juli und von Ende Juli bis Ende August. In
besonders günstigen Regionen erscheinen die Falter auch schon
Ende April. Wird nur eine Generation gebildet, erscheinen die
Falter Mitte Juni und fliegen bis Ende Juli. Die Falter fliegen
gelegentlich auch am Tage, ruhen jedoch meist in der Vegetation,
können aber leicht aufgescheucht werden. Die Hauptaktivität ist
kurz nach Sonnenaufgang und kurz nach Sonnenuntergang.
Blütenbesuch wurde bisher nur an Breitblättrigem Thymian (Thymus
pulegioides) beobachtet. Sie werden von künstlichen Lichtquellen
angezogen. |
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Die Eier werden an die Raupennahrungspflanzen abgelegt.
Beobachtet wurde dies an Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum).
Raupen wurden gefunden an: Breitblättrigem Thymian (Thymus
pulegioides), Oregano (Origanum vulgare), Artemisia (Artemisia),
Besenheide (Calluna vulgaris), Habichtskräutern(Hieracium),
Gewöhnlicher Pechnelke (Lychnis viscaria), Breitwegerich
(Plantago major), Gartengeißblatt (Lonicera caprifolium),
Vogelknöterichen (Polygonum), Heidekräuter (Erica), Sand-Thymian
(Thymus serpyllum), Gemeiner Schafgarbe (Achillea millefolium)
und Gewöhnlichem Löwenzahn (Taraxacum officinale). Sie fressen
in erster Linie jedoch welkes Pflanzenmaterial. Wir die Raupe
gestört nimmt sie eine eigentümliche Form ein, die an ein
Fragezeichen erinnert. Die Raupe überwintert und verpuppt sich
im Frühjahr.
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Verbreitung
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Der Marmorierte Kleinspanner hat ein sehr großes
Verbreitungsgebiet, das von der Iberischen Halbinsel im Westen,
über Mittel-, Nord- und Osteuropa, Kleinasien, Zentralasien bis
in den Fernen Osten reicht. Allerdings sind viele Vorkommen
isoliert und unzusammenhängend. Die Art ist daher eher selten
und nur lokal etwas häufiger. |
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Lebensraum |
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Die Art kommt in warmen, trockenen, aber auch feuchten Habitaten
vor. Sie bevorzugt unkultiviertes Land, blütenreiche
Magerwiesen, Halbtrockenrasen, Heidelandschaften, Steppen,
Waldrändern, Lichtungen und Schneisen. Aber auch in Gärten, alte
Streuobstwiesen, Sand- und Kiesgruben wurde die Art beobachtet. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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