Verbreitung
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Das Flockenblumen-Grünwidderchen ist im Westen von der
Iberischen Halbinsel über West-, Mittel- und Osteuropa bis
zum Ural im Osten verbreitet. Im Süden reicht das
Verbreitungsgebiet über die Balkanhalbinsel bis in den
Nordwesten der Türkei. |
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Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Vorderflügellänge von 10,5 - 17,0 mm
bei den Männchen und 7,7 - 10,1 mm bei den Weibchen. Kopf,
Thorax, Beine und Abdomen schimmern grün, bläulich grün oder
blau, wobei der Schimmer auf dem Abdomen weniger intensiv ist.
Die Fühler bestehen aus 37 bis 42 Segmenten. Die Flügel sind
breit, die Vorderflügeloberseite schimmert grün, bläulich grün
oder blau. Der Hinterflügel ist leicht transluzent, die
Oberseite ist grau bis hellgrau. Die Flügelunterseiten sind
grau. Die Weibchen sind deutlich kleiner und haben schmalere und
distal abgerundetere Flügel. Die Art ist in einer Vielzahl von
Merkmalen sehr variabel. Dazu zählen unter anderem Größe,
Färbung, Intensität des Glanzes, Fühlerlänge, Flügeladerung und
genitalmorphologische Merkmale. |
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Bei den Männchen sind die ventral zum Sacculus befindlichen
Valvenfortsätze sehr lang. Der Aedeagus ist etwa fünfmal länger
als breit. Auf der Blase ist eine Gruppe feiner Nadeln
vorhanden, ein Feld mit Stacheln fehlt. Das 8. Abdominalsternit
bedeckt nur den proximalen Teil des Segments, so dass die
distalen Valvenfortsätze nach der Entfernung der Abdomenschuppen
sichtbar sind. |
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Bei den Weibchen ist das Ostium abgerundet und hinsichtlich der
Abdomenachse asymmetrisch. Das Antrum ist transluzent, breiter
als das Ostium und gerieft. Der Ductus bursae ist kurz,
transluzent, abgeknickt und leicht gebogen. Das Corpus bursae
ist eiförmig, die charakteristischen Nadeln sind sehr klein und
fragil und nur unter dem Mikroskop sichtbar. Das 7.
Abdominalsternit ist distal leicht eingebuchtet, so dass das
asymmetrische Ostium nach der Entfernung der Abdomenschuppen
deutlich sichtbar ist. |
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Das Ei ist grünlich gelb. Die Färbung der Raupen ist variabel.
Der Kopf und der Rücken des Prothorakalsegments sind braun. Der
Körper ist grau, graubraun oder gelblich grau und mit
dunkelgrauen Linien gezeichnet. Die Warzen sind rötlich, die
Beine sind schwarzbraun. Die Puppe ist fahlbraun oder gelblich
braun bis grünschwarz. Der Kokon ist grünlich weiß oder
bräunlich grau und von einem langgestreckten, ovalem Gespinst
aus Seide und Erdpartikeln umgeben. |
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Lebensweise |
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Die Weibchen legen die Eier in Reihen an der Blattunterseite ab,
dies geschieht während der wärmsten Tageszeit. Die Larven
entwickelt sich an Flockenblumenarten (Centaurea), der Knolligen
Kratzdistel (Cirsium tuberosum) und Kugelblumenarten
(Globularia). Der Kokon wird dicht unter der Bodenoberfläche
oder in der Laubstreu angelegt. |
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Lebensraum
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In Spanien und im Süden Frankreichs besiedelt die Art trockene
Hänge oder grasige, blütenreiche Lichtungen in Wäldern,
gelegentlich auch leicht feuchte Wiesen. Im übrigen Europa lebt
die Art auf feuchten Wiesen oder trockenen grasigen Hügeln. In
Norditalien ist die Art auf trockene Graslandschaften in der
Ebene beschränkt |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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