Verbreitung
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Das Veränderliche Rotwidderchen kommt in verschiedenen Formen in
weiten Teilen Europas vor, auf der Iberischen Halbinsel nur in
den Pyrenäen, östlich des Schwarzwaldes, in den Alpen und im
Alpenvorland, auf den Britischen Inseln und in Skandinavien. Es
ist recht selten anzutreffen, im Jura des Franken und auch in
Südeuropa sind sie aber häufiger. |
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Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 30 bis 40
Millimetern. Sie sind, wie ihr deutscher Name schon sagt,
veränderlich, da die Farbe der fünf bis sechs Flecken auf ihren
Vorderflügeln stark variieren kann. Die Flecken können von rot
über gelb bis weiß gefärbt sein. Das wichtigste Erkennungs- und
Unterscheidungsmerkmal ist der rote, manchmal auch gelbe
Segmentring (Gürtel) auf dem hinteren Bereich des Hinterleibs.
Die Hinterflügel sind rot, gelblich oder komplett schwarz
gefärbt und haben einen feinen, schwarzen Außenrand. Auf ihnen
findet man manchmal ein bis zwei weitere, helle Punkte. Die
Spitzen der Fühler sind weiß. |
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Die Raupen werden etwa 22 Millimeter lang. Sie haben eine
grünlichgelbe Grundfärbung und tragen eine Seitenlinie aus
kleinen schwarzen Punkten und je eine weitere solche Linie aus
größeren, manchmal quadratischen Flecken, beidseits des Rückens.
Auf diesem verläuft eine feine, meist unterbrochene Rückenlinie. |
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Flugzeit |
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Die Falter fliegen in einer Generation von Anfang Juli bis
August. Die Raupen findet man ab September und nach der
Überwinterung bis in den Juni des nächsten Jahres. |
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Lebensraum
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Die Falter findet man bevorzugt dort, wo die Nahrungspflanzen
der Raupen in größeren Beständen vorkommen, wie etwa an
Bahndämmen und Straßenböschungen, auf jeden Fall aber nur auf
Kalksteinböden, Magerrasen und in lichten Wäldern. Wärmere,
trockene Gebiete und sonnige Hänge werden außerdem bevorzugt,
daher nehmen die Bestände Richtung Norden ab. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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