Verbreitung
|
|
Pyrausta nigrata ist in Europa weit verbreitet, von Portugal im
Westen bis nach Russland. Im Norden reicht das
Verbreitungsgebiet bis nach Skandinavien im Süden bis nach
Italien und die Balkanhalbinsel sowie in die Nordwesttürkei. |
|
Merkmale |
|
Die Falter haben eine Flügelspannweite von 14 - 17 mm
(bzw. eine Vorderflügellänge von 8 - 9 mm). Die Flügel sind
schwarzbraun gefärbt mit je einer geschwungenen, weißen
Querbinde. Auf dem Vorderflügel entspricht sie in etwa der
äußeren Querlinie, auf dem Hinterflügel der Medianlinie. Auf dem
Vorderflügel ist noch ein Diskalfleck und ein Strich oder Fleck
am Innenrand, etwa im Bereich der inneren Querlinie. Auf dem
Hinterflügel kommt noch ein weißer Fleck im Wurzelfeld (oder
Basalfeld) hinzu. |
|
Die Raupe ist grün bis hellbraun gefärbt, oft auf dem Rücken
etwas dunkler. Sie besitzt eine schwach angedeutete Rückenlinie.
Die Pinnacula auf den Segmenten I, II, III und VII sind
dunkelbraun, die restlichen Pinnacula heller. Der Kopf ist hell
mit einer dunkelbraunen Musterung. Das Nackenschild ist
olivgrün. Sie ist erwachsen bis zu 19 mm lang. |
|
|
Lebensraum
|
|
Die Art bevorzugt trockene, aber auch etwas feuchtere,
grasreiche Habitate in der offenen Landschaft. |
|
Lebensweise |
|
Pyrausta nigrata bildet wahrscheinlich zwei Generationen aus;
die tagaktiven Falter fliegen von Mitte April bis August. |
|
Die oligophagen Raupen leben in einem Gespinst dicht am Boden in
den Nahrungspflanzen. Gefressen werden Sand-Thymian (Thymus
serpyllum), Oregano (Origanum vulgare), Ackerminze (Mentha
arvensis), Wiesen-Salbei (Salvia pratensis), Meier (Asperula)
und Waldmeister (Galium odoratum). Der kleinen Raupen fressen
zunächst die oberste Schicht der Blätter, später erfolgt Loch-
und Totalfraß. Die Raupe überwintert und verpuppt sich im
Frühjahr. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|
|