Verbreitung
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Die Art ist in Europa weit verbreitet. Sie kommt von Portugal
und Großbritannien im Westen bis zum Ural vor. Im Norden dringt
sie bis Südnorwegen, Südschweden und Südfinnland vor, im Süden
bis Italien, Griechenland und Nordafrika. Im Osten reicht das
Areal über Kleinasien, den Kaukasus, Sibirien (Burjatien) bis in
den Russischen Fernen Osten, Japan, Korea und Nordchina. |
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Lebensweise |
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Sitochroa palealis bildet pro Jahr zwei Generationen aus, deren
Falter von Mai bis September fliegen. Die Falter sind
überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und kommen an künstliche
Lichtquellen. Sie verbergen sich tagsüber in der Vegetation,
sind aber leicht aufzustöbern. Gelegentlich sind sie auch
tagsüber beim Blütenbesuch zu beobachten. Sie saugen Nektar an
Blüten. |
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Die Raupen leben z. T. gesellig in Gespinsten in den Dolden
verschiedener Doldenblütler wie Wilde Möhre (Daucus carota
subsp. carota), Berg-Haarstrang (Peucedanum oreoselinum),
Steppenfenchel (Seseli annuum), Preußisches Laserkraut
(Laserpitium prutenium), Gewöhnliche Wiesensilge (Silaum silaus)
und Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium), deren Blütenstände
und Samen sie fressen. Die Verpuppung erfolgt nach der
Überwinterung in einem lockeren Seidenkokon in der Erde.
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 26 - 32 mm (bzw.
eine Vorderflügellänge von 12 - 15 mm). Die Vorder- und
Hinterflügel sind weiß bis cremeweiß, oft auch gelblich oder
leicht grünlich getönt. Die Flügeläderung ist dunkel
nachgezeichnet. Außerdem können die Flügel mit feinen schwarzen
Punkten überstäubt sein. Diese Überstäubung ist am äußeren Ende
der Zelle fleckartig verstärkt. Bei manchen Exemplare ist am
Kostalrand der Ansatz einer äußeren Querlinie zu erkennen.
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Die grünliche, gelbliche oder rötliche Raupe weist auffallende
schwarze Warzen auf. Sie besitzt eine dunklere Rückenlinie und
dunklere Nebenrückenlinien sowie einen gelblich-weiß gefärbten
Kopf. Sehr auffallend sind je drei schwarze Pinnacula pro
Segment beiderseits der Rückenlinie.
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Die Puppe ist lederbraun mit papillöser, stellenweise auch
gerunzelter, glänzender Oberfläche. Sie misst 10,5 – 11,5 × 3,5
– 3,8 mm. Der Kremaster ist relativ kurz und breit, gerundet und
abgeflacht. In je einem dunklen, braun gefärbten Feld an den
Seiten des Kremasters stehen vier Paar Borsten. Sie sind kurz,
relativ dick und hakenartig gekrümmt. |
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Lebensraum |
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Sie kommt vor allem an warmen Standorten der offenen Landschaft,
z. B. Wiesen, Kleefeldern und Wiesen- und Feldrainen relativ
häufig vor. |
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