Verbreitung
|
|
|
Callilepis nocturna ist paläarktisch verbreitet. |
|
Merkmale |
|
|
Körperlänge: Weibchen erreichen 3,5 - 6 mm, Männchen 3 - 4,5 mm |
|
Grundfarbe von Prosoma und Opisthosoma rotbraun bis
schwarzbraun. Das Prosoma ist dicht mit goldglänzenden
Schuppenhärchen bedeckt, die hinter der Rückengrube ein dunkles
Dreieck freilassen (siehe Bilder). Mit feiner dunkler Randung
und mit dunklem Radiärstreifenmuster. Das Opisthosoma zeigt am
Vorderrand mittig einen breiten gelblichen Fleck und jeweils ein
Fleckenpaar in der Hälfte und kurz vor den Spinnwarzen.
Opisthosoma beim Männchen dorsal mit Scutum. Beine: Femur bis
Tibia Ⅰ-Ⅱ dunkler. |
|
Da Anzahl und Dichte der Schuppenhaare mit jeder Häutung erst
allmählich zunehmen, sind Jungtiere noch wesentlich
unscheinbarer, bzw. kaum gezeichnet. Die unterschiedlich
gefärbten Beinsegmente sind jedoch schon deutlich zu erkennen. |
|
Weibchen: Epigyne mit durchgehendem, nicht unterbrochenem oberen
Rand |
|
Lebensweise |
|
|
Callilepis nocturna ist, trotz des irreführenden Artnamens,
tagaktiv und auf Ameisen als Beute spezialisiert, die sie mit
einer besonderen Fangtechnik erbeutet. Dabei sucht die Spinne
aktiv Ameisennester auf und dringt mitunter sogar in die
Nesteingänge ein. Angreifenden Ameisen weicht sie durch rasche,
ruckhafte Bewegungen geschickt aus. |
|
|
|
Callilepis nocturna ♂ |
|
Lebensraum
|
|
|
Sonnige, xerotherme, häufig vegetationsfreie Flächen bis 2200 m,
zusammen mit bestimmten xero- und thermophilen Ameisenarten wie
z.B. Tapinoma erraticum oder Formica rufibarbis. Die
Gespinstsäcke liegen in der Nähe der Ameisenester. |
|
Quellenangabe |
SpinnenWiki |
|
|