Verbreitung
|
 |
Die Art besiedelt große Teile der Paläarktis von Irland und
Portugal nach Osten bis zu den Kurilen und die Volksrepublik
China. Das Verbreitungsgebiet umfasst die gemäßigte bis
subtropische Zone. Sie kommt außer auf Island in ganz Europa
vor. |
|
Merkmale |
 |
Die Art ist etwas kleiner als die Gemeine Streckerspinne;
Männchen haben eine Körperlänge von 6 - 8 mm, Weibchen erreichen
7 – 10 mm. Der Vorderkörper (Prosoma) und die Beine sind beim
Weibchen einfarbig beigebraun. Der Hinterkörper (Opisthosoma)
zeigt auf weißlichem Grund oberseits in der Mitte ein scharf
abgesetztes, breites, goldfarbenes Band mit einer feinen dunklen
Netzzeichnung. Die Männchen sind insgesamt etwas dunkler und
rötlicher gefärbt, zeigen aber dieselbe Zeichnung. |
|
Lebensraum
|
 |
Tetragnatha montana bewohnt gewässernahe Bereiche, die sowohl
bewaldet als unbewaldet sein können. Sie besiedelt dort vor
allem den Kronenraum von Sträuchern und Bäumen. |
|
|
Lebensweise |
 |
Wie alle Arten der Gattung sitzt Tetragnatha montana in
Ruhestellung eng an die Unterlage gedrückt, wobei die beiden
Vorderbeinpaare nach vorn und das letzte Beinpaar nach
hinten gestreckt sind; das dritte Beinpaar umfasst die
Unterlage. |
|
Geschlechtsreife Tiere finden sich von Mai bis September.
Die Männchen vollziehen kein Werbezeremoniell, sondern
ergreifen direkt die Partnerin mit ihren Cheliceren. Durch
den Griff des Männchens ist das Weibchen nicht in der Lage,
dieses anzugreifen. Nach der Paarung trennen sich die
Partner. Der Eikokon wird auf einer flächigen Unterlage –
meist einem Blatt – abgelegt und mit weißem Gespinst
überzogen. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|