Systematik  
Gattung: Kabelspinnen (Episinus)
Art: gestutzte Kabelspinne
weitere Namen: Dunkle Seilspinne
wissenschaftlicher Name Episinus truncatus (Latreille, 1809)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
naturgucker Index: sehr selten
 
Reifezeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Die Art ist paläarktisch verbreitet.

Merkmale

Weibchen erreichen 3,5 - 4,0 mm, Männchen 3,25 - 4,0 mm Körperlänge

Prosoma undeutlich gemustert, mit dunklem Rand, darin hellere Innenbereiche. Opisthosoma länglich (nicht rund) und mit dunklem Folium, dieses weniger deutlich ausgeprägt als bei Episinus angulatus. Ventral mit einer Reihe heller Punkte von den Spinnwarzen bis zur Epigastralfurche (siehe auch Bilder). Femora und Tibien der ersten beiden Beinpaare sowie Tibien des letzten Beinpaares einheitlich dunkel. Femora des zweiten Beinpaares mitunter jedoch heller
Bei Weibchen sind die Epigyne mitunter variabel und nicht ganz einfach zu unterscheiden. Hier können Färbungsunterschiede zur Abgrenzung zu der oben genannten Art herangezogen werden. Der Pedipalpus des Männchen ist am einfachsten an der am distalen Ende liegenden Spitze des Cymbiums von E. angulatus zu unterscheiden. Diese ist bei Episinus truncatus wesentlich länger und läuft in einen spitzen Haken aus, bei E. angulatus eher stumpf und kürzer.
 
Lebensraum
Halbtrockene Habitate wie Pinien- und Eichenwälder, Heide, Weinberge und Getreidefelder. Dort auf niedriger Vegetation oder am Boden. In Deutschland vor allem im zentralen Bereich sowie im Osten häufiger nachgewiesen, im Süden und Norden bisher nur selten und verstreut gefunden.
 
Lebensweise
Der Eikokon enthält 25-50 rötliche Eier.
 
Quellenangabe
SpinnenWiki