Verbreitung
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Die Art ist
paläarktisch verbreitet und kommt in ganz Europa vor. Im Süden,
beispielsweise in Südspanien und Süditalien sowie Nordafrika und
im Osten bis Zentralasien und Sibirien nimmt die Häufigkeit
kontinuierlich ab. Hingegen ist die Art in Nordeuropa überall
häufig. |
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Merkmale |
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Die Weibchen
werden 6 - 8 mm, die Männchen 3,5 - 5,6 mm lang. Die Grundfarben
sind dunkle und helle Brauntöne. Der Vorderkörper (Prosoma)
trägt lateral breite, dunkle Streifen. Charakteristisch ist ein
großes Dreieck auf der Oberseite des Prosomas, auf dessen nach
hinten gerichteter Spitze ein schwarzer Punkt liegt. Dieses
Dreieck ist auf zwei Seiten von hellen Streifen eingefasst, die
sich an der Spitze zu einem breiten Band vereinigen. Auf dem
Hinterkörper (Opisthosoma) ist eine große Blattzeichnung zu
sehen, die sich meist heller von der restlichen Färbung abhebt.
In der Mitte verläuft ein hellbraunes bis ockerfarbenes Band,
von dem drei Querlinien bzw. Zacken ausgehen, die die Fläche bis
zum Rand unterteilen. Die Färbungen und Zeichnungen sind
variabel, die Männchen sind insgesamt meist dunkler als die
Weibchen. |
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Die Beine
tragen dunkle Punkte, Flecken und Streifen. Vier Augen blicken
nach vorne, wobei die beiden größeren Augen außen angeordnet
sind. Hinter diesen Augen liegt eine weitere Reihe aus ebenfalls
vier Augen, die nach oben gerichtet sind. Zwischen den beiden
Reihen verläuft eine scharfe, helle Trennlinie. |
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Die Braune
Krabbenspinne lauert in der Krautschicht und auf Büschen auf
ihre Beute. Diese besteht aus kleinen Insekten, allerdings auch
aus größeren, wie Hornissen und größeren Schmetterlingen. Vor
allem viele Käfer fallen den Spinnen zu Opfer. Ist das Beutetier
nah genug, schnellen sie blitzschnell darauf zu und überwältigen
es. Mit dem vorderen, längeren Beinpaar wird die Beute
festgehalten und auch ferngehalten, sodass auch wehrhafte
Hautflügler nicht zustechen können. |
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