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Systematik |
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Familie: |
Laufspinnen (Philodromidae) |
Art: |
rotbrauner
flachstreckere |
wissenschaftlicher Name |
Philodromus collinus (C.L.Koch,
1835) |
rote
Liste: |
* (nicht gefährdet) |
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Reifezeit: |
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Verbreitung
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Die Art ist von Europa bis Nordamerika verbreitet. |
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Philodromus cf. collinus ♂ |
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Merkmale |
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Der Rotbraune Flachstrecker erreicht als Weibchen eine
Körperlänge von etwa 4 - 6 mm und als Männchen eine Körperlänge
von etwa 3 - 4 mm. Beide Geschlechter sind sehr verschieden
gefärbt. Die hinteren Mittelaugen sind mindestens so weit
voneinander entfernt wie von den hinteren Seitenaugen. Die
vorderen Mittelaugen sind entweder so weit voneinander entfernt
wie die hinteren oder stehen dichter beisammen. Der Hinterleib
ist wenig länger als breit und ist hinter der Mitte am
breitesten. Die Art dieser Gattung besitzt einen sehr deutlich
abgeflachten Körper und waagerecht ausgebreitete Laufbeine. Im
Gegensatz zu den ähnlichen Krabbenspinnen (Thomisidae) sind die
hinteren beiden Beinpaare gegenüber den vorderen nicht auffällig
verkürzt. Bei dem Weibchen weist der Rückenschild eine
hellbraune Färbung auf und ist mit einem hellen Mittelband sowie
mit dunkleren Rändern umsäumt. Ferner sind auf dem Rückenschild
Flecken erkennbar, die aus weißen, flaumigen Haaren bestehen.
Der Hinterleib ist von einer rötlichbraunen Färbung und ist mit
einem unterbrochenen Mittelband aus weißlichen, flaumigen
Härchen besetzt, das zu den Spinnwarzen hin spitz ausläuft. Des
Weiteren zeigen sich am Hinterleibsende weiße Flecken und einige
zarte dunkle Winkel. Die Beine weisen eine graubraune Färbung
auf und sind mit schwarzen Flecken versehen. Das Männchen ist
dunkelbraun und mit nur schwach erkennbaren, hellen Zeichnungen
besetzt. Sein ganzer Körper ist mit einem intensiven, grünlichen
Metallschimmer überzogen. Die Intensität dieser metallischen
Färbung unterliegt allerdings starken individuellen
Schwankungen. |
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Lebensraum
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Die Art lebt auf niedrigen Zweigen von Laub- und Nadelbäumen und
ist im Sommer reif. |
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Lebensweise |
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Der Rotbraune Flachstrecker der Gattung der Flachstrecker
(Philodromus) ist eher etwas seßhaft, gut getarnt lauert die
Spinne im Blattwerk von Büschen und Bäumen auf Beute. Bei
Störungen huscht die Spinne mit großer Geschwindigkeit davon.
Mit Hilfe der Sinneshaare an den Laufbeinen kann sie blitzartige
Lageänderungen durchführen, ohne dass sie sich an einem
Sicherheitsfaden fallen lassen muß, obwohl der Spinne diese
Möglichkeit auch offen steht. Der Rotbraune Flachstrecker kann
auch in Krabbenmanier seitwärts laufen, aber anscheinend macht
die Spinne das nur, um zu entfliehen. |
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Quellenangabe |
Tierdoku.de |
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