Verbreitung
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Die Kürbisspinne besiedelt große Teile der Paläarktis. |
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Merkmale |
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Die Weibchen erreichen eine Größe von ca. 6 mm, bei den Männchen
sind es etwa 4 mm. Der Hinterleib (Opisthosoma) ist glänzend
gelblich-grün gefärbt und auf beiden Seiten der Mittellinie
befinden sich vier bis fünf grubige Vertiefungen, die dunkel
gefärbt sind. Das Prosoma (Vorderkörper) und die Beine sind
grünlich-braun, die Beine weisen viele lange, kräftige, dunkle
Borsten auf. Die ausgewachsenen Tiere haben am Ende des
Hinterleibes über den Spinndrüsen einen roten Fleck. |
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Die frisch geschlüpften Jungtiere sind zum Schlupfzeitpunkt
hell, noch nicht geschlechtsreife Tiere haben im Herbst eine
rote oder bräunliche Färbung, so dass sie während der
Laubverfärbung gut getarnt sind. Die Grünfärbung bilden
erwachsene Tiere dann im Frühjahr aus. |
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Lebensraum
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Die Kürbisspinne ist eine der häufigsten einheimischen
Spinnenarten. Man findet sie in Nadelwäldern und Waldrändern, in
Gebüschen und Hecken, aber auch in Offenlandbiotopen wie
Brachen, Ruderalfluren, Feldern, Wiesen, Mooren und Sümpfen. |
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Araniella cucurbitina ♀ |
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Lebensweise
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Die Kürbisspinne kennt kein Lauerversteck am Netz (Retraite), da
sie sich dank der grünlichen Körperfärbung im Netz aufhalten
kann, ohne von den Beuteinsekten wahrgenommen zu werden. Die
Netze haben einen Durchmesser von etwa zehn Zentimetern und
werden schräg bis waagerecht meist in der höheren Krautschicht
oder in Bäumen und Sträuchern bis zu einer Höhe von etwa drei
Metern angelegt. Sie bestehen aus 20 bis 30 Radien und haben
eine Fangspirale, die aus 10 bis 15 Umgängen besteht. Die Netze
sind gelegentlich auch nur als Halbkreis ausgebildet. |
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IIm Juli legen die Weibchen in der Nähe des Netzes bis zu drei
Eikokons an. Diese sind weißlich bis gelblich gefärbt und
enthalten etwa 140 bis 160 Eier. Geschlechtsreife Tiere können
von Mai bis August angetroffen werden. Die adulten Männchen
suchen Netze von weiblichen Tieren und warten dort, bis das
Weibchen paarungsbereit ist. Die Art überwintert im juvenilen
Stadium an Zweigen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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