Systematik
Gattung: Mangora
streifenkreuzspinne
wissenschaftlicher Name Mangora acalypha (Walckenaer, 1802)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
Reifezeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Mangora acalypha ♀
Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet der Streifenkreuzspinne ist weitgehend auf die südwestliche Paläarktis beschränkt und reicht in West-Ost-Richtung von den Azoren und den Kanarischen Inseln über Nordafrika und den größten Teil Europas nach Osten bis in das mittlere Sibirien. In Nord-Süd-Richtung erstreckt sich das Areal der Art von Norwegen, Schweden und den baltischen Staaten bis Nordafrika, den Irak und weiter östlich nach Süden bis in den Norden Irans und Afghanistans. Das Verbreitungsgebiet umfasst die gemäßigte bis mediterrane Zone. Die Art fehlt in Europa im Norden Skandinaviens sowie in Finnland. In Deutschland ist sie annähernd flächendeckend verbreitet.

Merkmale und Lebensweise

Streifenkreuzspinnen sind kleine Radnetzspinnen. Die Weibchen erreichen eine Körperlänge von 5,5–6,0 mm, die Männchen 3,0–3,5 mm. Bei beiden Geschlechtern sind Vorderkörper (Prosoma) und die stark beborsteten Beine einfarbig hell gelblich oder grünlich braun. Das Prosoma weist einen schwarzen Mittelstreifen und einen schmalen schwarzen Rand auf. Der Hinterleib (Opisthosoma) ist oberseits gelblich-weiß und zeigt auf diesem Grund vorn einen undeutlichen schwarzen Mittelstrich und hinten drei breite, parallele schwarze Striche. Die Art ist in Mitteleuropa unverwechselbar.

Die meist dicht über dem Boden gebauten, kleinen und sehr engmaschigen Netze sind meist stark geneigt. Die Weibchen sitzen tagsüber auf der Unterseite des Netzes in der Netzmitte. Geschlechtsreife Tiere sind von Mai bis Juni anzutreffen.
Mangora acalypha
Lebensraum
Die Streifenkreuzspinne bewohnt in Mitteleuropa offene und warme, grasreiche Bereiche, wie beispielsweise Trockenrasen und Wegraine an Äckern, und hält sich dort überwiegend in der Krautschicht auf.
Quellenangabe
Wikipedia