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                | Verbreitung |  
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                Euophrys frontalis ist paläarktisch verbreitet. |  
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                | Merkmale |  
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                Körperlänge: Weibchen erreichen 3 bis 
				5 mm, Männchen 2 bis 3 mm  |  
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                | Weibchen: Prosoma dorsal gelblich-braun gefärbt 
				und breit schwarz gerandet, Kopf und Seitenbereich verdunkelt. 
				Augen schwarz umrandet. Frontalaugen weiß umrandet. Opisthosoma 
				heller und mit einer Winkel- und länglichen Strichzeichnung 
				versehen. Beine und Pedipalpen hellgelb und ungemustert, jedoch 
				dunkel behaart. Sternum variabel hell- bis dunkelbraun. 
				Samentasche der Epigyne rundlich, Samenkanüle gebogen. |  
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                | Männchen: Prosoma variabel braun 
				gefärbt, lateral heller, Randung immer schwarz. Cephaler Bereich 
				dunkelbraun und mit spärlichen weiß- bis orangenen Haaren 
				besetzt. Augen: Frontalaugen auffallend weiß-orange oder rötlich 
				behaart. Das Opisthosoma trägt dorsal ein in der Mitte 
				verlaufendes Winkelmuster. Alle Tarsen sind gelblich. Besonders 
				auffällig ist letzteres Merkmal am ersten Beinpaar. Dort bilden 
				die Tarsen einen starken Kontrast zu den restlichen schwarz 
				glänzenden Beingliedern (siehe Bilder der adulten Männchen). 
				Tegulum des Pedipalpus dunkel. Innen am Pedipalpus liegt eine 
				sehr auffällige weiße Haarfahne. |  
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                | Lebensraum |  
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                | Die Art 
				wurde sowohl am Boden wie auch in 
				Bäumen nachgewiesen und ist sowohl an Trockenstandorten wie auch 
				in Mooren zu finden. Sie kann daher als ausgesprochen euryök 
				bezeichnet werden. |  
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                | Euophrys frontalis ♂ beim Balztanz |  
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                | Lebensweise |  
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                | Bei seinem komplexen Balztanz benutzt das Männchen sein 
				auffälliges erstes Beinpaar und die Pedipalpen. Dabei spreizt es 
				die Beine seitlich ab und bewegt sie ruckartig von unten nach 
				oben. Zusätzlich klopft es mit dem Hinterleib auf den Boden. Da 
				die Ventralseite mit einer harten, stark sklerotisierten Platte 
				versehen ist, auch Scutum genannt, entsteht dabei ein klopfendes 
				Geräusch, welches sogar vom menschlichen Gehör wahrgenommen 
				werden kann. |  
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                | Quellenangabe |  
                | SpinnenWiki |  
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