Verbreitung
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Diese vor allem in Südeuropa heimische Art wurde 1995 zum
ersten Mal in Deutschlandnachgewiesen. Seitdem tauchte sie im
Köln-Bonner-Raum immer wieder auf. Offenbar breitete sie sich
dann weiter nach Süden aus. Es gibt wohl Funde bei Koblenz und
sicher im Kreis Bergstraße (Baden-Württemberg). |
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Merkmale |
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Körperlänge: Weibchen erreichen 5–7 mm,
Männchen 4–6 mm
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Die Haare des Männchens rund um die Frontalaugen sind rotbraun
gefärbt. An den Seiten des Prosomas ziehen sich jeweils 2 weiße
Haarstreifen Richtung Opisthosoma. Oben auf dem Prosoma befinden
sich mehrere weiße Flecken, davon je ein größerer hinter den
hinteren Seitenaugen. Das Opisthosoma weist am Vorderende einen
weißen Bogen auf. Dahinter befinden sich weiße Fleckenpaare, von
denen vier ein schräg stehendes Kreuz vor dem Hinterende bilden.
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Das Weibchen ist wesentlich heller
gefärbt als das Männchen. In der Mitte des Prosomas befindet
sich ein weißes Dreieck. Das Opisthosoma sieht genau so aus wie
das des Männchens. Allerdings weist die Art eine große
Variabilität bei Färbung und Zeichnung auf.
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Bei beiden Geschlechtern findet man schwarze, gebogene
Haarbüschel seitlich hinter den vorderen Seitenaugen. |
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Lebensraum
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Die Spinne lebt vorwiegend im Gebüsch warmer, trockener,
sonniger bis halbschattiger Gebiete. |
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Macaroeris nidicolens ♂ |
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Lebensweise |
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Jagt wie alle Springspinnen frei umherstreifend und überwältigt
ihre Opfer mit einem Sprung aus dem Hinterhalt. Das Weibchen auf
den Fotos aus Griechenland lief am Strand von Plaka frei auf den
Sandflächen. Möglicherweise wurde dieses Verhalten durch den
endoparasitischen Fadenwurm ausgelöst. |
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Quellenangabe |
SpinnenWiki |
Naturspaziergang |
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