Verbreitung
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Die Verbreitung der Rindenspringspinne ist auf die Paläarktis
beschränkt. Die Art kommt in fast ganz Europa vor, sie fehlt
jedoch in Irland und ist in Großbritannien auf den Südosten
beschränkt. In Deutschland ist die Art offenbar im Norden und
Westen häufiger als im Süden und Osten. |
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Merkmale |
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Männchen erreichen eine Körperlänge von 6 - 8 mm, Weibchen
werden 8 - 11 mm lang. Die Art gehört damit zu den größten
einheimischen Springspinnen. Das Prosoma ist graubraun bis
dunkelbraun und hellgrau behaart. Das auffallend langgestreckte
Opisthosoma trägt eine Tarnzeichnung; in der Mitte befindet sich
ein breites, hellbraunes Band, beidseitig davon sind große,
etwas dunkler bräunliche Flecken. Die Beine sind hell-dunkel
geringelt. Im Gegensatz zu vielen anderen Vertretern der Familie
sind die farblichen Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen
bei der Rindenspringspinne gering. Beim Weibchen sind die Augen
schwarz umrandet und es zeigt unter den Augen eine breite,
orange Binde. Den Männchen fehlen diese Merkmale, bei ihnen sind
jedoch die Endglieder der Pedipalpen stark vergrößert. |
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Lebensraum
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Die Art bewohnt Baumstämme trockener Wälder oder
Streuobstwiesen, aber auch alte Holzpfähle oder Bretterwände.
Wenn geeignete Strukturen vorhanden sind, kommt sie auch in
offenen bis halboffenen Bereichen wie Dünen oder Magerrasen vor. |
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Die Paarung findet vor allem im Mai statt. Männchen führen vor
den Weibchen einen Balztanz auf, anschließend folgen sie den
Weibchen in deren Versteck und paaren sich dort. Das Weibchen
baut sein Wohngespinst im Sommer aus und produziert dann bis zu
fünf Eikokons, die es bis zum Schlupf der Jungspinnen bewacht.
Die Jungspinnen sind erst nach zwei Jahren ausgewachsen. |
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Lebensweise |
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Rindenspringspinnen erbeuten wie die meisten Springspinnen
Insekten im Sprung. An geeigneten Stellen können sie recht
häufig sein. Bei hoher Dichte bildet sich eine Rangordnung aus,
in der rangniedere Tiere mit abgespreizten Vorderbeinen
vorsichtig zurückweichen (Untersuchungen zu einer anderen Art
der Gattung). Umweltbedingungen formen die Persönlichkeitszüge
der heranwachsenden Spinnen. Bei ungünstiger Witterung wird ein
etwa 2 cm langes Wohngespinst unter loser Baumrinde oder in
Holzspalten aufgesucht. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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