Systematik  
Gattung: Alopecosa
Art:  dunkle pantherspinne 
wissenschaftlicher Name Alopecosa pulverulenta (Clerck, 1757)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
 
Reifezeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
 
Verbreitung

Die Art ist in ganz Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet. Alopecosa pulverulenta ist die häufigste Art der Gattung in Deutschland. Sie ist weit verbreitet und sehr häufig nachgewiesen.

Merkmale

Weibchen erreichen eine Körperlänge von 6,5 bis 10 mm, Männchen von 5 bis 8 mm. Prosoma dunkelbraun und stark behaart. In der Mitte verläuft ein breites und helleres Band (beim Männchen weiß und sehr kontrastreich abgesetzt) vom Kopfbereich bis zum hinteren Rand. Ab der Fovea verjüngt es sich leicht. Von den hinteren Medianaugen bis zur Fovea verläuft eine Reine stachelartiger dunkler Haare, welche den Eindruck einer dunklen Linie vermitteln. Die Seitenbänder sind nur schwach ausgeprägt oder nicht vorhanden. Einige hell Haare auf den Coxen können vorhanden sein. Chelizeren distal dunkler. Sternum dunkelbraun, in der Mitte mit hellerem Mittelfleck. Das Opisthosoma ist, zumindest in Alkohol, dunkel rotbraun (im lebenden Tier durchaus schwarzbraun; siehe Bilder). Das deutliche, lanzenspitzenförmige Herzmal ist außen dunkel gerandet. Beine beim Weibchen mit dunkelbraunen Femora und Tibien. Femora dunkel gefleckt, auf den letzten beiden Beinpaaren mitunter als Ringelung ausgeprägt. Metatarsen und Tarsen gelbbraun, bei den ersten beiden Beinpaaren apikal verdunkelt. Männchen mit braunen bis schwarzen Femora und teilweise bis ganz schwarz bis braun gefärbten Tibien der ersten beiden Beinpaare. Metatarsen und Tarsen gelb. Keine Verdickungen den Tibien oder lange schwarze Haare an den Tibien und Metatarsen.

Lebensraum
Grasland, Offenland und lichte Wälder, auch in Stadtgärten. Lebt in allen unbewaldeten Lebensräumen unabhängig von der Feuchtigkeit.
Quellenangabe
SpinnenWiki
 
 
Lebensweise
Die Dunkle Pantherspinne baut, wie es für die Gattung typisch ist, eine einige cm tiefe Wohnröhre in die Erde, in der sie die meiste Zeit verbringt. Dort sitzt sie am Eingang und lauert auf vorbeilaufende Beute. Der nach Wolfspinnenart an die Spinnwarzen angeheftete gelbliche Eiersack ist mit 60-70 Eiern gefüllt. Nach dem Schlüpfen werden die Jungspinnen noch eine Zeit lang von der Mutter auf dem Hinterleib umhergetragen (typisch für Wolfspinnen).