Systematik  
Gattung: Pardosa
Art:   garten-wolspinne
wissenschaftlicher Name Pardosa hortensis (Thorell, 1872)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
 
Reifezeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Die paläarktisch verbreitete Gartenwolfspinne kommt vor allem in Europa vor. Hier ist sie in Südeuropa weit verbreitet. Nach Norden hin wird sie immer seltener und ist in Nordeuropa nur noch vereinzelt an klimatisch begünstigten Orten zu finden. Im Osten reicht ihr Verbreitungsgebiet bis nach Sibirien und Japan. In Deutschland ist Pardosa hortensis vor allem in den Mittelgebirgen anzutreffen. Das Norddeutsche Tiefland, der Osten und der Südosten Deutschlands sind weitestgehend von der Gartenwolfspinne unbesiedelt.
Eine Karte der bisherigen deutschlandweiten Fundpunkte finden Sie hier:

Merkmale

Wie alle Arten der Gattung Pardosa baut auch die Gartenwolfspinne keine Netze, sondern jagt ihre Beute am Boden umherlaufend oder auf der Lauer liegend.

Auch die Brutfürsorge ist wie bei allen Arten der Gattung Pardosa sehr ausgeprägt. Das Weibchen trägt den Eikokon an den Spinnwarzen befestigt eine zeitlang mit sich umher. Nach dem Schlüpfen krabbeln die Jungtiere auf den Rücken des Weibchens und werden von ihr noch einige Zeit mit herumgetragen. Nach ca. einer Woche verlassen die Jungspinnen dann die mütterliche Fürsorge.
Adulte Tiere können von Ende März bis in den Oktober hinein gefunden werden.
Reifezeit
Reife Garten-Wolfspinnen sind von April bis Oktober zu finden.
 

Pardosa hortensis mit Eikokon

Lebensraum
Die Gartenwolfspinne ist eine wärmeliebende Art. Bevorzugt kommt sie auf Magerrasen, (Halb)-Trockenrasen, in Weinbergen, in Zwergstrauchheiden und trockenen Ruderalstandorten vor. Zudem findet man sie auch vereinzelt in lichten trockenen Wäldern, auf Waldlichtungen und in Mooren. In Gärten ist sie - auch wenn der Name es vermuten lassen könnte - nur selten anzutreffen.
Quellenangabe
Wikipedia
SpinnenWiki