Systematik
Gattung: Pardosa
Art: waldlaufwolf
weitere Namen: Trauer-Wolfspinne, Gemeine Wolfspinne
wissenschaftlicher Name Pardosa lugubris s. str. (Walckenaer, 1802)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
Reifezeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Der Waldlaufwolf ist paläarktisch verbreitet.

Pardosa lugubris ♀
Merkmale

Die Körperlänge der Weibchen beträgt 4,8 - 8 mm, die der Männchen 4,6 - 5 mm.

Der Waldlaufwolg gehört zu den kleineren Wolfspinnenarten. Die Tiere werden fünf bis sieben Millimeter groß. Der Vorderkörper (Prosoma) des Weibchens weist einen breiten hellbraunen Mittelstreifen auf, der gerade Kanten hat und sich nach vorne leicht verbreitert. Der Rest des Prosomas ist dunkler gefärbt und undeutlich hell umrandet. Der Hinterkörper (Opisthosoma) ist undeutlich hellbraun gemustert. Die Beine sind hell-dunkel gestreift und gefleckt.
Das Männchen ist ähnlich gefärbt wie das Weibchen. Die Grundfarbe des Prosomas ist jedoch dunkler (fast schwarz), und der Mittelstreifen ist grau bis weiß. Die Beine sind auffällig lang und dünn. Sie sind bis einschließlich Femur dunkel gefärbt, danach hellbraun ohne deutliche Musterung.
 
Lebensraum
Sie bevorzugt mittelfeuchte und trockene Lebensräume in offener Landschaft und in Laubwäldern. Dort kommt sie oft in sehr hoher Anzahl vor und ist vermutlich die häufigste Art der Gattung. P. lugubris läuft frei umher und erbeutet dabei kleine Insekten. Bei Störung flüchtet sie schnell laufend und springend über die Vegetation. Sie baut keinen Schlupfwinkel, wie zum Beispiel Erdröhren, anders als verschiedene Alopecosa- und Lycosa-Arten.
Lebensweise
Die Art kommt oft in sehr hoher Anzahl vor und ist vermutlich die häufigste Art der Gattung. P. lugubris läuft frei umher und erbeutet dabei kleine Insekten. Bei Störung flüchtet sie schnell laufend und springend über die Vegetation. Sie baut keinen Schlupfwinkel, wie zum Beispiel Erdröhren, anders als verschiedene Alopecosa- und Lycosa-Arten.
Bereits im März sind reife Tiere der Art anzutreffen. Die Paarung erfolgt bereits im Frühjahr. Das Weibchen heftet nach der Eiablage den Kokon nach Wolfspinnenart an ihre Spinnwarzen und trägt ihn mit sich herum. Wenn die Jungtiere schlüpfen, klettern sie auf den Hinterleib des Muttertiers und werden weiter von diesem herumgetragen und bewacht. Erst nach der ersten Häutung verlassen die Jungtiere die Mutter und zerstreuen sich in der Umgebung.
Quellenangabe
SpinnenWiki