Verbreitung
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Die Art ist in Europa vom Polarkreis bis in den nördlichen
Mittelmeerraum verbreitet. Im Osten reicht das
Verbreitungsgebiet bis nach Sibirien, China und Japan, sowie zum
Kaukasus. Die Art ist in Mitteleuropa weit verbreitet und
häufig. Man findet sie in den Alpen bis 1000 Meter Seehöhe. |
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Merkmale |
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Die Wanzen werden 5,0 - 7,1 mm lang. Sie haben wie alle Arten
der Gattung Eremocoris rötlich braune Vorderflügel, die auf der
Membrane, angrenzend an den Cuneus ein Paar halbkreisförmiger
weißer Flecken tragen. Eremocoris plebejus hat zwei große und
mehrere kleine Dornen auf den Schenkel (Femora) der Vorderbeine
und trägt lange, aufrechte Haare auf den Schienen (Tibien), die
bis zu doppelt so lang sind, wie die Schienen breit sind.
Eremocoris podagricus trägt kürzere Haare an den Schienen, die
ungefähr gleich lang sind, wie die Schienen breit. Alle Imagines
sind makropter, haben also voll entwickelte Flügel und sind
flugfähig. |
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Lebensweise |
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Die Tiere klettern nur selten auf die Pflanzen. Sie saugen unter
anderem an Kiefernsamen, entsprechend findet man sie häufig an
am Boden liegenden Zapfen. Die Imagines überwintern und paaren
sich ab Mai. Die Nymphen häuten sich ab August zu Adulten. In
günstigen Jahren kann auch eine unvollständige zweite Generation
ausgebildet werden, deren Nymphen dann im vierten oder fünften
Stadium überwintern. |
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Lebensraum |
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Die Wanze ist ein typischer Bewohner trockener, lichter
Kiefernwälder mit sandigem, oder kalkigem Boden. Dort findet man
sie zwischen Besenheide (Calluna vulgaris) und Heidelbeeren
(Vaccinium) im Rohhumus und in Moosen, aber auch in der
Bodenstreu von anderen Nadelbäumen, wie etwa Fichten (Picea)
oder Wacholder (Juniperus). |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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