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Systematik |
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Familie: |
Baumwanzen (Pentatomidae) |
Art: |
Nördliche Fruchtwanze |
weitere Namen: |
Braunspitzige Baumwanze |
wissenschaftlicher Name |
Carpocoris fuscispinus (Boheman, 1851) |
rote Liste: |
N [nicht gefährdet] |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mÄr |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
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Verbreitung
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Die Art lebt in großen Teilen Europas, vom Süden Skandinaviens
bis in die nördliche Mittelmeerregion, in der sie auf
Gebirgsgegenden beschränkt bleibt. Sie fehlt auf den Britischen
Inseln und möglicherweise auch entlang der französischen
Atlantikküste. Nach Osten kommt sie vor über Anatolien, den
Iran, Zentralasien, Nordindien und das südliche Russland bis ins
westliche China (Xinjiang). Angaben aus dem südlichen
Mittelmeerraum und Nordafrika beziehen sich auf die nahe
verwandte Carpocoris mediterraneus. |
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Merkmale |
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Die Wanzen werden 11 – 14mm lang, sie sind breit-oval, die
Oberseite flach und kaum gewölbt. Ihre Grundfärbung ist sehr
variabel, von gelbgrau über gelbbraun, rötlich bis dunkler
braun. Kopf, Halsschild und Schildchen sind dunkel gezeichnet,
dabei sitzen an der Basis des Halsschilds fast immer vier
kontrastreich abgesetzte schwarze Flecken. Die ganze Oberseite
ist relativ dicht punktiert und schwach glänzend. Der Vorderrand
des Halsschilds bis zu den Seitenecken ist scharfkantig und
etwas aufgebogen. Die deutlich vorstehenden Ecken des
Halsschildes sind leicht nach hinten gekrümmt und schwarz
gefärbt, die Form des Vorsprungs ist etwas variabel und
abgesetzt schwarz gefärbt. Das Schildchen ist groß, von
länglich-dreieckiger Form und kürzer als das Corium der
Halbdecken. Das innerste Fühlerglied ist braun, während die
restlichen vier schwarz gefärbt sind. Das zweite, vierte und
fünfte Glied sind untereinander etwa gleich lang, sie sind etwa
doppelt so lang wie das dritte. |
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Lebensweise |
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Die Flugzeit der Nördlichen Fruchtwanze dauert von Mai bis
September, Imagines der neuen Generation treten ab Juli auf. Zu
den Futterpflanzen zählen Doldenblütler (Apiaceae), Korbblütler
(Asteraceae) und Königskerzen. Da auch unreife Getreidekörner
besaugt werden, gilt sie als (minder wichtiger) Schädling im
Ackerbau. Bei der Verdauung der Nahrung helfen symbiotische
Bakterien, die extrazellulär in Ausstülpungen (Krypten) des
Mitteldarms leben, diese sind in vier Reihen angeordnet. Die
Wanzenart überwintert als Imago. Die Eier werden an der
Blattunterseite verschiedener krautiger Pflanzen abgelegt. |
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Die Tiere kommunizieren miteinander durch, für den Menschen
unhörbare, Vibrationssignale, mit denen Männchen sowohl Weibchen
anlocken wie auch versuchen, Rivalen abzuschrecken. |
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Lebensraum |
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In Mitteleuropa ist die Art überall verbreitet und häufig. Sie
kommt in Lebensräumen aller Art vor, darunter recht häufig in
Wäldern |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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