Systematik
Familie: Baumwanzen (Pentatomidae)
Art: Beerenwanze
wissenschaftlicher Name Dolycoris baccarum (Linnaeus, 1758)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
Flugzeit:
Jan feb mÄr apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung
Die Art ist paläarktisch verbreitet, das Vorkommen erstreckt sich von Europa bis ins südliche und östliche Asien.
Merkmale

Sie wird 10 - 12 mm lang und ihre Färbung ist auffällig: Zwar ist das Insekt selber graubraun bis schwarz, die Deckflügel sind aber meist rötlich violett mit einem hellen Schildchen hinten. Die schwarzen Fühler sind weiß geringelt und die Seitenränder des Hinterleibs sind abwechselnd hell und dunkel gefleckt.

Lebensraum
Die Beerenwanze kommt auf Wiesen, in Laubmischwäldern, an Waldrändern und auf Lichtungen, sowie häufig auch in Gärten an Kräutern, Bäumen und Beerensträuchern vor. Die Gärten sind deshalb so beliebt, weil die Beerenwanze dort häufig Beeren, die sie aussaugt, findet. Das Aussaugen der Beeren macht diese für Menschen ungenießbar aufgrund des eingespritzten Speichels.
Quellenangabe
Wikipedia
Jungnymphe
Lebensweise
Die Beerenwanze kommt auf Wiesen, in Laubmischwäldern, an Waldrändern und auf Lichtungen, sowie häufig auch in Gärten an Kräutern, Bäumen und Beerensträuchern vor. Die Gärten sind deshalb so beliebt, weil die Beerenwanze dort häufig Beeren, die sie aussaugt, findet. Das Aussaugen der Beeren macht diese für Menschen ungenießbar aufgrund des eingespritzten Speichels.
Die Beerenwanze überwintert versteckt am Boden. Im Frühjahr fliegt sie lebhaft. Im Übrigen kann sie vor allem im Zeitraum April bis Oktober angetroffen werden. Das Gesamtvorkommen der Beerenwanze in Deutschland wird als „sehr häufig“ bezeichnet.
Nach der Paarung im Frühjahr werden die Eier von den Weibchen im Mai bis Juni an die Oberfläche von Blättern in Gruppen, sogenannten „Paketen“, von etwa 23 - 25 Stück angekittet. Die daraus schlüpfenden Larven häuten sich fünfmal, bevor sie im Herbst voll entwickelt sind, als Imago aber noch eine Überwinterung vor sich haben. Unter günstigen Bedingungen, bei 21 °C, kann die Entwicklung vom Ei bis zum Adulttier in etwa 50 Tagen (48 bis 52) durchlaufen werden. In den südlichen Teilen ihres Verbreitungsgebiets kann die Art zwei Generationen pro Jahr entwickeln.