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Systematik |
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Familie: |
Baumwanzen (Pentatomidae) |
Art: |
Rotbeinige Baumwanze |
wissenschaftlicher Name |
Pentatoma rufipes (Linnaeus, 1758) |
rote Liste: |
N [nicht gefährdet] |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mÄr |
apr |
mai |
jun |
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dez |
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Verbreitung |
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Die Art ist regelmäßig und häufig und in ganz Europa bis nach
Kleinasien und Sibirien verbreitet. In den Alpen kommt die Art
bis ca. 1500 m Höhe vor. |
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Merkmale |
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Die Rotbeinige Baumwanze erreicht Körperlängen von 12 - 15 mm.
Sie ist im Herbst dunkelbraun, im Sommer heller, meist
bronzefarben gefärbt. Die Seitenränder des Halsschildes
(Pronotum) sind stark nach oben geschwungen und laufen in fast
rechteckig gewinkelte und jeweils mit einem spitzen Zahn
versehene Lappen aus. Das Schildchen (Scutellum) ist an der
Spitze leuchtend orange gefärbt. Die Beine und das erste Segment
der Fühler sind meist rotbraun. Der dünne Rüssel (Rostrum) ist
sehr lang und erreicht den Hinterrand des 2.
Hinterleibssegmentes. Die Larven sind dunkel, werden aber vor
allem am Hinterleib mit zunehmendem Alter heller.
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Lebensweise |
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Die Tiere ernähren sich sowohl pflanzlich als auch von
tierischer Nahrung. Die Tiere saugen an Knospen, jungen Trieben
und reifenden Früchten. Es werden auch Eier, Larven und Puppen
von Insekten erbeutet oder tote Gliederfüßer ausgesaugt. |
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Die Weibchen legen nach der Paarung die Eier auf einer
Blattoberseite ab. Pentatoma rufipes überwintert im Gegensatz zu
anderen Baumwanzen als Junglarve im 2. Larvenstadium unter
Rinde, in Borkenspalten oder in Moos, und nicht als
vollentwickeltes Tier. Die weitere Entwicklung zur Imago findet
auf Laubbäumen statt. |
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Lebensraum |
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Zu den Lebensräumen der Rotbeinigen Baumwanze zählen Waldränder,
Parkanlagen und Gärten. Hier lebt sie an Sträuchern und auf
Laubbäumen wie Eichen, Linden und Ahornen meist in den
Baumkronen. Seltener findet man sie an Nadelbäumen. Auf
Obstbäumen kann sie bei Massenauftreten Schäden an den Früchten
herbeiführen. Zuweilen dringen sie bis in die Städte vor, wo sie
– von Lichtquellen angelockt – selbst in Wohnungen fliegen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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