Verbreitung |
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Die Art ist von Nordafrika über den Mittelmeerraum bis in den
Süden Skandinaviens und der Britischen Inseln und östlich bis
nach China verbreitet. Sie ist in Mitteleuropa weit verbreitet
und ist dort die häufigste Art ihrer Familie. Im
nordwestdeutschen Tiefland ist sie aber nur vereinzelt
verbreitet. |
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Merkmale |
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Die Wanzen werden 11,2 - 13,5 mm lang. Die braun gefärbten Tiere
mit beiger Musterung sind schwer von Dicranocephalus medius und
Dicranocephalus albipes zu unterscheiden, werden allerdings
etwas größer als Dicranocephalus medius und haben einen
langgestreckteren Körper. Von Dicranocephalus albipes
unterscheiden sich die beiden anderen Arten durch feine Knötchen
zwischen den Flügeladern auf den Membranen der Hemielytren. Bei
Dicranocephalus albipes sind diese Zwischenräume komplett glatt.
Dicranocephalus medius und Dicranocephalus agilis kann man
anhand der Färbung des ersten Glieds ihrer Fühler unterscheiden.
Bei ersterer Art befindet sich innen ein schmaler schwarzer
Ring, auf den ein mittelgroßer weißer, ein bräunlicher und
wiederum ein mittelgroßer weißer Ring folgt. Am Ende des ersten
Fühlergliedes befindet sich schließlich ein breiter schwarzer
Ring, sodass die Färbung insgesamt ungleichmäßig erscheint. Bei
Dicranocephalus agilis folgen auf das erste Fühlerglied nach
einem schmalen schwarzen Ring zwei gleich große weiße und
schwarze Ringe, sodass die Fühler gleichmäßig gefärbt wirken. |
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Lebensweise |
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Die Tiere ernähren sich von Wolfsmilch (Euphorbia), besonders
von Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias). Sie leben
überwiegend am Boden, können bei hohen Temperaturen aber auch
auf den Nahrungspflanzen und fliegend beobachtet werden. Früh im
Jahr, am Anfang der Paarungszeit findet man die Imagines aber
auch anderen Pflanzen; auch an Gehölzen. Die Weibchen legen ihre
Eier im Mai und Juni einzeln an den Blütenständen der
Nahrungspflanzen ab. Adulte Tiere der neuen Generation findet
man ab Mitte August, selten auch früher. Daneben können Nymphen
noch bis in den Herbst auftreten. Pro Jahr wird in der Regel nur
eine Generation ausgebildet. Es ist jedoch unklar, ob im August
beobachtete Paarungen auf eine zweite Generation hindeuten, oder
die Paarung hier noch vor der Überwinterung erfolgt. |
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Lebensraum |
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Besiedelt werden trockene, warme, offene Lebensräume |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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