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Systematik |
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Familie: |
Glasflügelwanzen (Rhopalidae) |
Art: |
grasgespenst |
wissenschaftlicher Name |
Chorosoma schillingii (Schilling, 1829) |
rote Liste: |
II [stark gefährdet] |
naturgucker Index: |
0.9 (sehr selten) |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mÄr |
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mai |
jun |
jul |
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sep |
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nov |
dez |
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Verbreitung |
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Das Verbreitungsgebiet reicht von den Britischen Inseln und
Nordafrika über fast ganz Europa und Kleinasien bis
Zentralasien. Chorosoma schillingii fehlt in Europa im Norden
der Britischen Inseln und in großen Teilen Skandinaviens. Die
Art ist wärmebedürftig und kommt daher nicht in den höheren
Lagen der Mittelgebirge Deutschlands und in den Alpen vor, sie
ist in Österreich auf den Osten des Landes beschränkt. Im
norddeutschen Tiefland ist sie gelegentlich häufig. |
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Merkmale |
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Der Körper von Chorosoma schillingii ist sehr schmal und lang,
insbesondere Männchen sind fast stabförmig. Auch Fühler und
Beine sind auffallend lang. Die Tiere haben eine Körperlänge von
14 - 16 mm. Das erste Fühlerglied ist so lang oder länger als
der Kopf. Das Pronotum zeigt einen deutlichen Mittelkiel. Die
Art ist immer langflügelig (makropter), das Corium reicht jedoch
nur bis zum Hinterrand des vierten Tergits. Wie bei allen Arten
der Tribus Chorosomini ragt der Analkonus oft aus der Öffnung
des 7. Tergits hervor und ist dann von oben sichtbar. Der Körper
ist hell gelbbraun. |
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Lebensweise |
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Chorosoma schillingii ist wie alle Glasflügelwanzen phytophag
und saugt an den Blättern, Halmen und unreifen Samen ihrer
Wirtspflanzen. Sie wurde auf verschiedenen Süßgräsern (Poaceae)
gefunden, nach der Samenreife saugt sie aber wohl auch an
anderen Pflanzen, z. B. Ampfer (Rumex spp.). Die Art überwintert
als Ei. Nymphen sind ab Mai zu beobachten, Imagines ab Ende Juni
bis September. Paarungen wurden überwiegend im Juli und August
dokumentiert. Die Eiablage erfolgt ab August, wobei die Eier
einzeln an Grashalmen abgelegt werden. In Mitteleuropa wird nur
eine Generation ausgebildet, im Mittelmeerraum und in Osteuropa
können es zwei sein. |
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Lebensraum |
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Chorosoma schillingii besiedelt trockene und warme Offenhabitate
vor allem auf Sandböden und bewohnt hier die Krautschicht. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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