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Systematik |
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Familie: |
Krummfühlerwanzen (Alydidae) |
Art: |
Rotrückiger Irwisch |
weitere Namen: |
Ginster-Krummfühlerwanze |
wissenschaftlicher Name |
Alydus calcaratus (Linnaeus, 1758) |
rote Liste: |
N [nicht gefährdet] |
naturgucker Index: |
2.5 (relativ selten) |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mÄr |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
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Verbreitung
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Das holarktische Verbreitungsgebiet dieser Wanze reicht von den
Britischen Inseln über fast ganz Europa nach Osten bis Jakutien
und China. Darüber hinaus kommt die Art auch im Norden
Nordamerikas von Alaska nach Osten bis Québec und im Westen der
USA östlich bis Wyoming und in den Gebirgen bis in den Südwesten
der USA vor. In Europa fehlt sie nur im Nordwesten der
Britischen Inseln sowie im äußersten Norden. |
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Merkmale |
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Die Ginster-Krummfühlerwanze ist eine große, längliche und
überwiegend schwärzlich gefärbte Wanze. Die Tiere erreichen eine
Körperlänge von 10 - 12 mm. Der Kopf ist so breit wie das
Pronotum, die Hinterecken des Pronotums sind gerundet. Die
Hinterschenkel (Femora) der Männchen sind verdickt und weisen
auf der Unterseite mehrere kräftige Dornen auf. Wie bei allen
Arten der Familie haben die Fühler vier Segmente, von denen das
vierte gekrümmt ist. Der Körper ist schwärzlich, der Hinterleib
(Abdomen) zeigt oberseits in der Mitte ein leuchtend oranges
Feld, das jedoch nur im Flug sichtbar ist. |
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Die Nymphen zeigen ein ausgeprägtes Mimikry und sehen je nach
Alter Ameisen der Gattungen Lasius bzw. Formica sehr ähnlich. |
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Lebensweise |
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Die Art ist wie alle Krummfühlerwanzen phytophag. Die Imagines
und die Nymphen saugen überwiegend an heruntergefallenen Samen
verschiedener Hülsenfrüchtler (Fabaceae), vor allem von Arten
der Gattungen Sarothamnus, Cytisus, Genista und Ulex. Das
Besaugen von Wirbeltieraas und Kot wurde mehrfach beobachtet.
Nach Schuster ist die Überwinterung als Imago dokumentiert, in
der Waldsteppenregion Russlands überwintert die Art als Ei. In
Deutschland können Imagines frühestens ab Mitte oder Ende Juni
beobachtet werden. Die meisten Nachweise erfolgen Anfang August
bis Mitte September, letzte Beobachtungen im Oktober. Die Tiere
paaren sich von Juli bis September, Nymphen wurden von Mai bis
August nachgewiesen. In anderen Teilen Europas weicht die
Phänologie mindestens zum Teil deutlich ab. In der
Waldsteppenregion Russlands treten zwei Generationen von
Imagines auf, die erste ab Mitte Juni bis Mitte Juli, die zweite
ab Anfang oder Mitte August. |
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Die Angaben zur Lebensweise der Nymphen sind widersprüchlich.
Nach Schuster leben die Nymphen in Ameisennestern, nach einer
anderen Quelle wird das lediglich für möglich gehalten und von
Wachmann et al. gar nicht erwähnt. Wasmann konnte in den
Niederlanden keine Nymphen von Alydus calcaratus in
Ameisennestern nachweisen, fand jedoch Nymphen "in der
Nachbarschaft" der Nester von Formica rufibarbis. Die Art der
Beziehungen der Nymphen zu Ameisen ist nach wie vor unklar. |
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Lebensraum |
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Die Art besiedelt trockene und warme, offene Habitate und ist
zum Beispiel häufig in Heiden zu finden. Sie bewohnt hier vor
allem den Boden. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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