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Systematik |
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Familie: |
Schildwanzen (Scutelleridae) |
Art: |
Schildkrötenwanze |
wissenschaftlicher Name |
Eurygaster testudinaria (Geoffroy, 1785) |
rote Liste: |
N [nicht gefährdet] |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mÄr |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
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Verbreitung
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Die Art kommt in Europa vom nördlichen Mittelmeerraum bis nach
Südskandinavien und weiter östlich durch Zentralasien bis
Nordchina und Japan vor. In Mitteleuropa ist die manchmal nicht
seltene Art fast überall verbreitet und fehlt nur vereinzelt
regional. |
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Merkmale |
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Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 9 - 11 mm. Sie haben
eine variable braune Grundfarbe und Musterung. Der Tylus
(Stirnkeil) liegt etwas tiefer als die seitlich von ihm
liegenden Wangen. Die ähnliche Gemeine Getreidewanze (Eurygaster
maura) ist etwas kleiner, zudem liegt bei ihr der Tylus an der
Spitze des Kopfes auf einer Ebene mit den Wangen, wodurch die
Spitze des Kopfes gleichmäßig gerandet ist. Bei der
Schildkrötenwanze ist das zweite Glied der Fühler nur etwa 1,5
Mal so lang wie das Dritte, bei der Gemeinen Getreidewanze ist
es doppelt so lang wie das Dritte. Die Hinterecken des Pronotums
sind außerdem bei der Gemeinen Getreidewanze etwas weniger stark
hervortretend. Mit den genannten Unterscheidungsmerkmalen sind
die beiden Arten jedoch nicht immer zweifelsfrei zu
unterscheiden, sodass dann eine genitalmorphologische
Untersuchung notwendig ist. Die Weibchen haben anders als bei
der ähnlichen Art eine Lücke zwischen den Genitalplatten und dem
davor liegenden Hinterleibssegment, bei den Männchen trägt der
Aedeagus vier statt zwei innen liegende Dornen. |
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Lebensweise |
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Man findet sie nicht nur an Süßgräsern (Poaceae), sondern auch
an Sauergrasgewächsen (Cyperaceae) (z. B. Wollgräser
(Eriophorum), Seggen (Carex), Simsen (Scirpus)) und
Binsengewächsen (Juncaceae) (z. B. Binsen (Juncus)). Ältere
Nymphen und adulte Tiere findet man aber auch an Korbblütlern
(Asteraceae), Doldenblütlern (Apiaceae) und anderen Pflanzen. |
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Die Nymphen saugen zwischen Mai und August an den
Nahrungspflanzen, adulte Tiere treten ab Juli auf. Die
Überwinterung erfolgt in trockener Bodenstreu, gelegentlich auch
in kleinen Gruppen. |
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Lebensraum |
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Sie besiedeln feuchtere, offene bis halbschattige Lebensräume
wie hochwachsende Riedgrasbestände und Moore und kommt auch an
salzigen Stellen vor. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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