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Verbreitung
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Himacerus apterus ist paläarktisch verbreitet. Er bewohnt die
gemäßigte Zone; das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Norden
bis nach Litauen, nach Osten reicht sein Areal bis Sibirien und
bis nach China und Japan. Die Art fehlt im Südwesten Europas.
Mit Pflanzentransporten wurde sie bis nach Kanada verschleppt. |
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Merkmale |
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Die vergleichsweise große und dunkel- bis rotbraune
Baumsichelwanze erreicht Körperlängen zwischen 8,6 und 11,5 mm.
Die Segmente des etwas nach oben gebogenen Hinterleibsrandes
(Konnexivum) tragen keine auffällig helleren Flecken, wie der
ähnliche, aber deutlich kleinere Himacerus mirmicoides. Im
Vergleich mit dieser Art sind außerdem die Fühler deutlich
länger. Die Flügel sind meist deutlich verkürzt, langflügelige
(makroptere) Formen sind selten und treten meist bei Weibchen
auf. Diese haben im Vergleich zu den Männchen einen auffallend
verbreiterten Hinterleib. |
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Lebensweise |
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Die Wanze ernährt sich ausschließlich räuberisch, wobei sie
wenig spezialisiert ist. Ihre Beute besteht aus kleineren
Insekten (Blattläuse, Blattflöhe, kleineren Käfern und Wanzen,
deren Larven und Eier) sowie aus Milben. Die Beute darf dabei
nicht ihre eigene Körpergröße übertreffen. Gelegentlich ist die
Art saugend an Pflanzengewebe zu beobachten, dies dient jedoch
nicht der Nahrungs-, sondern vermutlich eher der Wasseraufnahme.
Die Vorderbeine benutzt H. apterus nur zum Festhalten der
Beutetiere beim Anstechen. Während des Aussaugens kann die Beute
frei umher getragen werden. |
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Die Weibchen stechen ihre Eier mit ihrem Legebohrer vor allem im
September überwiegend in Pflanzenstängel und seltener in junge
Triebe von Gehölzen. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium. Im
Frühling schlüpfen die Larven. Die Wanzenart durchläuft vier
Larvenstadien. Ab Juli sind die Wanzen erwachsen und vor allem
die Weibchen leben bis in den Oktober. |
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Lebensraum |
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Die Art gilt als anpassungsfähig und lebt in Wäldern, Parks bis
hin zu städtischen Ruderalflächen. Während die erwachsenen Tiere
und älteren Larven in höheren Vegetationsschichten vor allem auf
Sträuchern und Bäumen leben, halten sich die jungen Larven auch
in der Krautschicht und in Bodennähe auf. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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