Verbreitung
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Sie tritt vom Mittelmeerraum und in Europa auf, fehlt aber in
Nordeuropa. In Deutschland fehlt sie in Westfalen, im nördlichen
Niedersachsen, in Schleswig-Holstein und im westlichen
Mecklenburg-Vorpommern. Im Süden Deutschlands ist sie an vielen
Stellen nicht selten, kann aber lokal auch fehlen. Im Norden
tritt sie nur vereinzelt auf. In Österreich findet man sie vor
allem im Alpenvorland. |
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Merkmale |
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Die Wanzen werden 7,5 - 10,0 mm lang. Das Halsschild der Tiere
ist schwarz gefärbt und trägt häufig einen blauen bis grünlichen
metallischen Schimmer. Die Hemielytren und die Beine sind rot.
Die Schenkel (Femora) der vorderen Beine sind kurz und dick. Die
Stinkdrüsen liegen am Rücken des Hinterleibs. Es treten sowohl
lang-, als auch kurzflügelige Individuen auf. |
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Lebensweise |
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Prostemma guttula ernährt sich ausschließlich von anderen
Wanzen, überwiegend von den Adulten und Nymphen von Bodenwanzen
(Lygaeidae) und Arten der Pentatomoidea, hier insbesondere von
Erdwanzen (Cydnidae). Sie spüren ihre Beute anhand ihres
charakteristischen Wanzengeruchs der Absonderungen der
Duftdrüsen auf. Dies wurde anhand von Experimenten mit anderen
Insekten, die mit diesen Duftstoffen versehen wurden, erforscht.
Bei der Jagd sticht Prostemma guttula ihre Beute vor allem im
Kopfbereich nahe dem Rüsselansatz. Kleinere Beute wird direkt
festgehalten und ausgesaugt; größere Beutetiere werden zunächst
nach dem Stechen losgelassen und bis zur Reglosigkeit verfolgt.
Tagsüber halten sich die Tiere unter Steinen, Blattrosetten oder
in Pflanzenpolstern versteckt. |
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Lebensraum
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Besiedelt werden trockene, warme Sand- oder Kalkböden mit
niedriger Vegetation. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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