Verbreitung
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Die Wanzenart ist in Europa weit verbreitet. Ihr
Verbreitungsgebiet reicht bis nach Zentralasien. In Deutschland
gilt sie im Norddeutschen Tiefland und weiter nördlich als rar.
In den Mittelgebirgen und im Alpenraum ist sie bis auf etwa 2000
m Höhe zu finden. |
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Merkmale |
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Die Zweikeulen-Weichwanze besitzt eine braun bis braunschwarz
gefärbte Oberseite mit einer kurzen goldglänzenden Behaarung. Am
Corium der Hemielytren (die teilweise gehärteten Vorderflügel)
befindet sich an der Seite meist ein heller Fleck. Die Beine
sind rotbraun, wobei die Schienen kleine schwarze Dornen tragen.
Das dunkel gefärbte Scutellum besitzt eine weiße Spitze. Markant
für die Wanzenart sind die Fühler. Das basale Glied ist schwarz
oder auch rötlich und verdickt. Das zweite Fühlerglied ist am
basalen Ende dünn und rötlich, während die andere Hälfte eine
schwarze Verdickung aufweist. Das dritte und vierte Glied sind
dagegen dünn und weißlich gefärbt. Die Wanze erreicht eine
Körpergröße von 5,9 - 7,7 mm, wobei die Weibchen im Schnitt
größer werden als die Männchen. |
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Die Wanzennymphen weisen ebenfalls die schwarz gefärbte
Verdickung des zweiten Fühlerglieds auf. |
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Lebensweise |
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Die Wanzen ernähren sich hauptsächlich pflanzlich, saugen aber
auch an Blattläusen. Zu den Futterpflanzen der
Zweikeulen-Weichwanze zählen Heidelbeeren (Vaccinium),
Rhododendren, Pflanzen der Gattung Rubus und weitere. Die
Wanzennymphen sind im Frühjahr aktiv, während die ausgewachsenen
Wanzen von Mai bis September zu beobachten sind. Die Wanzenart
überwintert im Eistadium. |
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Lebensraum |
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Das typische Habitat bilden Sträucher und Bäume sowie die
Krautschicht. |
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Quellenangabe: |
Wikipedia |
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