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Systematik |
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Familie: |
Weichwanzen (Miridae) |
Art: |
Rotbraune Graswanze |
wissenschaftlicher Name |
Leptopterna ferrugata (Fallén, 1807) |
rote Liste: |
k.A. |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mÄr |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
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nov |
dez |
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Verbreitung |
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Die Art kommt in fast ganz Europa, östlich bis Sibirien und im
Süden in den nördlichen Mittelmeerraum und nach Kleinasien vor.
Sie ist auch in Nordamerika verbreitet. In Deutschland ist die
Art weit verbreitet und meist häufig, sie ist aber viel seltener
als Leptopterna dolabrata. |
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Merkmale |
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Die Wanzen werden 6,7 - 9,0 mm lang. Die großen Arten der
Gattung Leptopterna haben häufig rötlich oder orange-gelb
gefärbte Hemielytren. Sie tragen schräge Gruben zwischen den
Facettenaugen und die Beine und Fühler sind mit langen dunklen
Haaren behaart. Männchen und Weibchen von Leptopterna ferrugata
unterscheiden sich in ihrem Aussehen (Sexualdimorphismus).
Männchen haben in der Regel braun-rosa gefärbte Hemielytren und
ihr zweites Fühlerglied ist ungefähr gleich lang wie das dritte
und vierte zusammen. Sie haben teilweise einen hohen Anteil an
Schwarz in ihrer Färbung. Bei den rötlich gefärbten Weibchen ist
das zweite Fühlerglied breiter als die Basis der Schienen
(Tibien) der Vorderbeine. Die Männchen sind immer voll geflügelt
(makropter), die Weibchen haben überwiegend verkürzte
(brachyptere) Hemielytren, nur selten sind sie makropter; es
gibt allerdings Zwischenformen. |
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Lebensweise |
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Die Wanzen ernähren sich von niedrig wachsenden Gräsern wie
Gewöhnlichem Rot-Schwingel (Festuca rubra) und Rotem Straußgras
(Agrostis tenuis), aber auch von Draht-Schmiele (Deschampsia
flexuosa). Die Weibchen stechen ihre Eier in die oberen Teile
der Grashalme ein. Wie auch bei Leptopterna dolabrata schlüpfen
die Nymphen ab Anfang bis Mitte Mai und entwickeln sich bis in
den Juni zu den adulten Wanzen. Diese leben bis in den August,
selten findet man Weibchen auch noch im September. |
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Lebensraum |
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Es werden trockene und warme, nährstoffarme Lebensräume
besiedelt, etwa Dünen, Heiden, Mager- und Halbtrockenrasen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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