Verbreitung |
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Die Wanze besiedelt ganz Europa von Skandinavien bis zum
Mittelmeerraum ohne Nordafrika. Ihr Verbreitungsgebiet reicht im
Osten über Kleinasien und den Kaukasus bis nach Zentralasien.
Die Art ist in Mitteleuropa, vor allem in Deutschland und
Österreich überall häufig. |
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Merkmale |
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Die Insekten sind im Körperbau oval und erreichen 3,8 - 5 mm
Körperlänge. Sie haben etwa körperlange und deutlich gegliederte
helle Fühler. Die Körperoberseite ist kahl und glänzend. Die
Halbdecken (Hemielytren) und der Halsschild (Pronotum) sind
dunkelbraun bis schwarz getönt und tragen hellere variable, aber
meist gelbliche bis rötliche Flecken in den Flügelzentren und an
den Flügelspitzen vor der Membran. Ein auffälliges gelbes
Schildchen (Scutellum) dominiert als dreieckiges bis
herzförmiges Mal die Oberseite der Tiere. Der Kopf mit großen,
seitlich abstehenden Komplexaugen sowie die Beine sind deutlich
heller als der Körper. Letztere sind meist dunkel gefleckt. |
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Lebensweise |
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Die Wanzen überwintern im Erwachsenenstadium in der Laubstreu
unter loser Borke oder in hohlen Pflanzenstängeln. Die ab Mai
schlüpfenden Larven sind grün. Erwachsene Tiere sind ab Juli zu
beobachten. Die Eiablage erfolgt in die Oberseite der
Blattstiele von Brennnesseln. Die Wanzen bilden eine Generation
im Jahr. |
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Lebensraum |
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Sie lebt in sonnigen Offenlandbiotopen wie Gärten, Ruderalfluren
oder Brachen ebenso wie in lichten Wäldern. Sie ernährt sich
wahrscheinlich ausschließlich von den Pflanzensäften der Großen
und Kleinen Brennnessel (Urtica dioica und U. urens). Zuweilen
wird sie auch auf anderen Pflanzen wie beispielsweise Mädesüß
(Filipendula ulmaria) oder Giersch (Aegopodium podagraria)
angetroffen. Es ist unklar, ob neben der Brennnessel, an deren
Blüten und Früchten sie saugt, auch andere Pflanzen als Nahrung
dienen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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