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Systematik |
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Familie: |
Zuckmücken (Chironomidae) |
Art: |
gebänderte zuckmücke |
wissenschaftlicher Name |
Chironomus plumosus (Linnaeus, 1758) |
rote Liste: |
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Flugzeit: |
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Verbreitung
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Die Art ist holarktisch verbreitet. In Europa ist sie weit
verbreitet, von Skandinavien im Norden bis Spanien und
Griechenland im Süden und von West- bis Osteuropa. Östlich von
Europa kommt sie bis nach Westasien am Kaspischen Meer vor und
weiter nördlich über Sibirien bis nach Ostasien, wo sie auf der
Koreanischen Halbinsel, in Japan und China lebt. Auch in
Nordamerika ist die Art weit verbreitet und lebt hier von Kanada
bis Mexiko. |
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Merkmale |
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Die Körperlänge beträgt 9 - 13 mm. Die einzelnen Flügel
erreichen Längen von 6 - 8 mm. Damit stellt die Art eine der
größten einheimischen Zuckmücken dar. Der Körperbau ähnelt grob
dem von Stechmücken, die Art sticht jedoch nicht. Der Körper ist
bräunlich, gelblich bis schwarz und blassgrün gefärbt mit
helleren Beinen. Zwischen den Abdominalsegmenten befinden sich
hellere Bänder. Die Männchen fallen durch ihre dicht bewimperten
Fühler auf. Das verlängerte vordere Beinpaar fungiert als
zusätzlicher Fühler. Die Flügelmitte ist ohne eine Querader, die
hinteren Adern sind nur sehr schwach ausgeprägt. Die Flügel sind
kürzer als der Hinterleib und werden in Ruhestellung dachförmig
zusammengelegt. Die meist blutroten, manchmal aber auch braunen
bis schwärzlichen Larven werden bis zu 25 mm lang. Es gibt eine
ganze Reihe ähnlicher Arten aus der Gattung Chironomus. Dazu
zählt unter anderem Chironomus riparius. Sehr ähnliche Arten aus
der Gattung stellen Chironomus muratensis und Chironomus
nudiventris dar. Diese können äußerlich praktisch nicht
unterschieden werden. |
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Lebensweise
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Schwärme der Männchen fliegen von April bis September oft am
späten Nachmittag in Wassernähe wirbelnd umher. Diese Schwärme
können sehr groß werden und als lästig gelten. Befruchtete
Weibchen legen Eipakete auf der Wasseroberfläche ab, die
schließlich zum Grund der Gewässer sinken. Die Larven entwickeln
sich im Bodenschlamm der Gewässer und ernähren sich von Detritus
und Algen. Sie stellen eine wichtige Nahrungsquelle für viele
Wassertiere wie Fische, Amphibien oder räuberische
Wasserinsekten dar und werden von Anglern als Köder verwendet.
Die Puppen treiben zur Oberfläche, wo später auch der Schlupf
stattfindet. Die Imagines nehmen kaum noch Nahrung auf. |
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Lebensraum
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Die Larven leben im Schlamm der Gewässer, vor allem
stehender Gewässer. Die adulten Mücken fliegen in der
Wassernähe umher. |
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