Verbreitung
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Die Art ist in Nordafrika und Europa bis Kleinasien verbreitet. |
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Merkmale |
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Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 7 - 13 mm. Der Kopf
ist schwarz behaart, unterhalb der Stirnhaare befinden sich
bräunlichgelbe Schuppenhaare. Beim Männchen ist der Hinterkopf
mit braunschwarzen Haaren gerandet, beim Weibchen ist er grau
bestäubt und hat wenige weiße Schuppenhaare. Am Mesonotum
befinden sich braune Schuppenhaare und vier ungefähr gleich
breite Reihen schwarzer Haare. Die Beine sind ebenso schwarz,
nur die Tibien sind bräunlichweiß beschuppt und tragen schwarze
Dornenborsten. Die Flügel sind charakteristisch überwiegend
schwarz gefärbt, lediglich zur Flügelspitze hin sind sie
durchsichtig. Die Flügeladern sind dunkelbraun, die Ader r-m
trifft mittig die Diskoidalzelle. Die Halteren sind braun, ihre
Köpfe sind hell gerandet. Am Hinterleib ist das erste Tergit
schwarz behaart, die Seiten sind jedoch weiß behaart. Das zweite
und dritte Tergit tragen je vier, das vierte und fünfte je zwei
helle Flecken, die beim Weibchen mittig, beim Männchen seitlich
liegen. Das sechste Tergit trägt auf beiden Seiten weiß
beschuppte Halbbinden. |
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Lebensweise |
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Anthrax anthrax parasitiert bei verschiedenen solitären Bienen
wie den Mauerbienen. |
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Die Larven ändern während ihrer Entwicklung mehrfach ihr
Aussehen (Polymetabolie). Die Erstlarve ist dabei sehr
beweglich, frisst erst den Futterbrei für die Wirtslarven
und begibt sich aktiv auf die Suche nach einem geeigneten
Wirt. Sie ist zu diesem Zweck mit 5 Paar Stummelfüßen
ausgestattet. Ist der Wirt erreicht, saugt sich die Larve
fest und verspeist diesen. Alle späteren Stadien besitzen
keine Beine und haben entsprechend einen typisch
madenartigen Habitus. |
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Die Überwinterung erfolgt meist als Larve, vor dem Verpuppen
bilden diese nochmals ein bewegliches Vornymphenstadium aus.
Die Puppe ist ebenfalls beweglich und besitzt am Vorderende
Dornen und am Hinterleib Borsten, mit denen das
Herausarbeiten aus Bodennestern der Wirte erleichtert wird.
Die Imaginalhäutung erfolgt erst im Freien. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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