Verbreitung
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Die Art ist in Europa, Nordafrika, Asien und Nordamerika weit
verbreitet. |
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Merkmale |
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Die Art erreicht eine Körperlänge von 9 - 12 mm. Der Körper ist
vom Kopf bis zum Hinterleib sowie auch seitlich dicht pelzig
braun bis gelblich-beige behaart. Am Mesonotum und Schildchen
befinden sich aufrechte gelbliche bis sandfarbene Härchen.
Auffällig ist der 5,5 - 7,7 mm lange Saugrüssel, der in Ruhelage
meist gerade nach vorne gestreckt ist. Die dunklen Fühler sind
ebenfalls nach vorne gestreckt und sind basal rotbraun
beborstet. Am Vorderrand der Flügel ist eine dunkle, breite,
nach hinten gezackte Binde zu erkennen, die hintere Flügelhälfte
ist durchsichtig. Schenkel, Knie bzw. der untere Teil der
Schienen und Tarsen sind rotbraun gefärbt und beborstet. Die
Klauen und deren Pulvilli sind eher klein. |
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Lebensweise |
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Die Larven entwickeln sich parasitoid unter anderem von Larven
der Solitärbienen, Grabwespen und bestimmten
Schmetterlingsarten, wie zum Beispiel Eulenfaltern. |
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Die Imagines ernähren sich von Nektar, den sie ähnlich wie
Kolibris schwebend saugen. Sie können aufgeheizt durch ein
Sonnenbad beachtlich schnell fliegen und sind sehr wendig.
Männchen zeigen ein Revierverhalten, indem sie bevorzugt
Sitzplätze verteidigen, um dort auf Weibchen zu warten. Bei der
Paarung, die einige Minuten dauert, sind Männchen und Weibchen
mit den Hinterleibsspitzen verbunden. Nach der Paarung legt das
Weibchen die blassgelben, reiskornförmigen und etwa 0,5
Millimeter großen Eier vor die Zugänge der Wirtsnester; dabei
benetzt es die Eier zum Schutz mit Sand. Die geschlüpften und
sehr beweglichen Larven dringen von selbst in die Wirtsnester
ein und ernähren sich zunächst von den Vorräten und später von
den Wirtslarven. Die Larven der Großen Wollschweber sind anfangs
mit beweglichen Beinen ausgestattet, später besitzen sie eine
madenartige, beinlose Gestalt und können sich nur schlecht
bewegen. Sie überwintern als Puppe, die Imagines schlüpfen ab
März. |
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Lebensraum |
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Man findet sie an Weg- und Waldrändern, Lichtungen, Wiesen und
gelegentlich auch in Gärten, meist in der Nähe von Kolonien der
Solitärbienen und Grabwespen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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