Systematik  
Gattung: Dysmachus
Art: wollSchweber
wissenschaftlicher Name

Systoechus ctenopterus (Meigen, 1820)

rote Liste: II [stark gefährdet]
 
Flugzeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Die Falter sind von Nordspanien (Kantabrisches Gebirge und östliche Pyrenäen) über fast ganz Europa, im Norden bis nach Irland, Großbritannien und Fennoskandinavien, im Süden bis Nord-Griechenland (Mazedonien, Thessalien) verbreitet. Sie kommen jedoch nicht auf den Mittelmeerinseln und der Apenninhalbinsel vor. Östlich erstreckt sich ihre Verbreitung über die gemäßigten Breiten Asiens bis in den Nordosten Chinas und nach Korea, wobei man sie bis in eine Höhe von 1.600 Metern findet.

Merkmale

Im Körperbau unterscheiden sich Raubfliegen von anderen Zweiflüglern durch eine besondere Form der Stirn am Oberrand des Kopfes, der ähnlich dem der Libellen fast vollständig von den großen Facettenaugen eingenommen wird. Diese Anordnung ermöglicht ihnen einen großen Rundumblick. Ebenfalls auffällig sind die für das Ergreifen der Beute dienlichen Borsten an den langen und kräftigen Beinen.

Raubfliegen jagen lauernd oder fliegend alle möglichen Insekten, auch große Schmetterlinge, Libellen und Zweiflügler.
Die gefangene Beute wird mit dem Rüssel angestochen und ausgesaugt, wobei auch stärkere Chitinpanzer durchbohrt werden.
Die Eiabage ist bei den verschiedenen Arten sehr unterschiedlich. Die Larven leben ebenfalls räuberisch und stellen anderen Insekten bzw. deren Larven nach.
Man findet die Larven im Boden oder in Hölzern. Nach einer ein- bis mehrjährigen Entwicklung verpuppen sich die Larven.
 
Lebensraum

Der Lebensraum der Sand-Raubfliegen sind sandige Plätze. Sie ernähren sich räuberisch von anderen Insekten und sind meisterhafte Jäger. Hierzu sitzen sie oft auf dem blanken und heißen Sand an und fangen und stechen ihre Beute in der Luft.

 
Flugzeit

Die Sand-Raubfliege ist von Juni bis September unterwegs.

Quellenangabe
Wikipedia