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Systematik |
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Gattung: |
Erzschwebfliegen (Cheilosia) |
Art: |
Kreuzkraut-Erzschwebfliege |
weitere Namen: |
Bergenstamms Erzschwebfliege, Größere
Erzschwebfliege |
wissenschaftlicher Name |
Cheilosia bergenstammi
(Becker, 1894) |
rote
Liste: |
N [nicht gefährdet] |
naturgucke Index: |
0.2 (sehr selten) |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mär |
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nov |
dez |
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Verbreitung
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Cheilosia
bergenstammi ist im Palaearktikum beheimatet. Innerhalb
Europas findet sich diese Art vor allem in den gemäßigten
Zonen, wobei einige Berichte auch in den alpinen und
subalpinen Regionen hinweisen. In Deutschland sowie in
anderen mitteleuropäischen Ländern wird sie gelegentlich in
Gebirgsregionen angetroffen. |
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Merkmale |
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Mit 8 - 10mm Länge ist Cheilosia bergenstammi eine ziemlich
große Erzschwebfliege. Diese Schwebfliege ist gelbbraun behaart;
auch die Augen sind teilweise behaart. Unbehaart sind das
Gesicht und der untere Teil der Augen. Das 3. Antennenglied ist
rundlich und größtenteils orange. Das Schildchen weist schwarze
Randborsten auf. Diese Randborsten können beim Weibchen auch
gelb sein. Die Füße sind gelbschwarz, die dritte Beinschiene
weist einen schwarzen Ring auf. |
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Die Flügel der Schwebfliegen sind in der Regel transparent mit
feinen, charakteristischen Adern. |
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Die Augen sind relativ groß und bei den Männchen oft holoptisch
(verbunden) – ein Merkmal, das in der Familie der Syrphidae
häufig zu finden ist. |
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Lebensraum |
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Die Kreuzkraut-Erzschwebfliege ist vor allem auf sandigen
Böden zu finden in verschiedenen trockenen und offenen
Biotopen. Besonders auf Wiesen und Weiden, auf denen das für
Weidetiere giftige Jakobs-Kreuzkraut gedeiht, findet man die
Art |
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Lebensweise |
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Neben ihrer Rolle als Bestäuber zeigen erwachsene C.
bergenstammi typisches, territoriales Flugverhalten. Ihre
Flugmanöver in der Vegetation, kombiniert mit ihrer Fähigkeit,
schnelle Richtungsänderungen vorzunehmen, zeugen von einer hohen
Anpassung an das Leben in komplexen Habitaten. |
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Die genaue Lebensweise der Larven variiert bei Cheilosia-Arten
und kann zwischen saprophagen (sich von verwesendem organischem
Material ernährenden) und phytophagen (pflanzenminenden)
Lebensweisen liegen. Bei C. bergenstammi gibt es Hinweise
darauf, dass die Larven in bestimmten Fällen innerhalb von
Pflanzenteilen – zum Beispiel in den Stängeln oder Wurzeln –
leben können, was ihnen einen geschützten Entwicklungsraum
bietet. |
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Cheilosia bergenstammi ♀ |
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