Systematik
Gattung: Erzschwebfliegen (Cheilosia)
Art: Vierbindige trockenrasen-schwebfliege
wissenschaftlicher Name Paragus quadrifasciatus (Meigen, 1822)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
naturgucker-Index 0.2 (sehr selten)
Flugzeit:
Jan feb mÄr apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung
Die Schwebfliegenart ist in der Paläarktis und in der Orientalis verbreitet. Ihr Vorkommen reicht von Nordafrika und das südliche Europa über den Nahen Osten, Indien und Zentralasien bis in den Fernen Osten (China). In Deutschland kommt sie hauptsächlich in den wärmeren Klimaregionen im Südwesten vor.
Merkmale
Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 4,2 – 6,3 mm (Männchen) bzw. 5 – 7 mm (Weibchen). Die Augen weisen zwei senkrecht verlaufende Haarbänder auf. Über das bronzefarbene Mesonotum verlaufen zwei blasse Haarbinden, die auf halber Länge unterbrochen sind. Das Scutellum (Schildchen) ist gelb. Der Hinterleib ist meistens überwiegend schwarz gefärbt. Die Tergite 2 und 3 weisen gelbe Querbänder auf, die mittig unterbrochen sein können. Die Tergite 3–5 weisen außerdem blasse Querbänder auf. Das siebte Tergit der Weibchen besitzt zwei Protuberanzen. Das vierte Sternit der Männchen weist eine rundliche Erhöhung auf. Die Beine sind überwiegend hellgelb gefärbt.
Lebensweise
Die Art bildet 3 – 4 Generationen im Jahr aus. Sie überwintert als Puppe im Erdboden. Ende April / Anfang Mai erscheinen die Imagines der ersten Generation. Die Larven ernähren sich von verschiedenen Röhrenblattläusen, darunter die Sojabohnenblattlaus (Aphis glycines), Melanaphis sacchari, Rhopalosiphum maidis, Rhopalosiphum padi und Lipaphis erysimi. Die ausgewachsenen Fliegen ernähren sich von Nektar und Honigtau.
Lebensraum
Die Schwebfliegen bevorzugen als Lebensraum Magerrasen-Biotope
Quellenangabe
Wikipedia