Verbreitung
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Die Tiere
kommen in Europa östlich über Zentralasien bis nach Sibirien
und auch in Nordamerika vor. |
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Merkmale |
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Die Hummel-Waldschwebfliege erreicht eine Körperlänge von 11 -
15 mm. Sie imitieren durch ihre lange Behaarung und den
hochgewölbten Hinterleib das Aussehen von Hummeln (Mimikry). Das
Gesicht der Tiere tritt deutlich nach vorne hervor und ist
überwiegend oder gänzlich gelb gefärbt. Die Fühler sind relativ
lang und an der Basis dunkel, ansonsten rotgelb gefärbt. Das
dritte Glied ist dreimal so lang wie breit. Die Stirn ist bei
den Weibchen rotgelb gefärbt. Die Färbung der Körperbehaarung
ist sehr variabel. Der schwarz gefärbte Thorax kann gelb,
schwarz oder rot behaart sein. Das Mesonotum trägt an den Seiten
eine schwarze oder auch gelbe Behaarung, das Schildchen ist
bräunlich oder gelb gefärbt. Die Flügelzelle R1 ist geschlossen,
R5 ist lang gestielt. Das Abdomen ist am Ansatz gelb, in der
Mitte schwarz und am Ende dicht und lang hell behaart. Der
Ansatz kann aber auch schwarz, der übrige Hinterleib rot behaart
sein. Die Beine sind schwarz. |
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Lebensweise |
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Die Imagines fliegen zur Nektarsuche
beispielsweise Giersch, Skabiosen, Disteln, Himbeeren oder
Liguster an, bevorzugen aber blaue Blüten. Man findet die Tiere
meist auf Blättern sitzend, anstatt an Blüten. Die Art fliegt in
zwei Generationen von Ende Mai bis Juli und August, wobei die
Population im Juni am stärksten ist. Die Larven entwickeln sich
in den Nestern von Hummeln und Wespen und ernähren sich von
Abfällen und toter Brut, vermutlich aber auch räuberisch. Die
Weibchen nutzen ihre Tarnung, um zur Eiablage in das Nest zu
gelangen. Die Fliegen werden aber trotzdem in der Regel getötet,
wenn das Nest nicht unbeobachtet ist. Jedoch gelingt es der
Fliege meist noch im Kampf, ihre Eier unbemerkt abzulegen. Die
frisch geschlüpften Larven ziehen sich sofort ins Innere des
Hummelnests zurück, wo sie ungestört fressen können. Die
Überwinterung findet im Larvenstadium statt, die Tiere verpuppen
sich im Frühling.
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Lebensraum
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Sie sind in Mitteleuropa mancherorts, insbesondere in
höheren Lagen, häufig. Sie leben an Waldrändern und
-lichtungen, aber auch auf Wiesen und anderem offenen
Gelände. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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