Verbreitung
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Die Späte Gelbrandschwebfliege ist in weiten Teilen der
Palärarktis verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich
von Westeuropa bis nach Innerasien. |
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Merkmale |
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Die Späte Gelbrandschwebfliege erreicht eine Körperlänge von 10
- 12 mm. Der Körper ist überwiegend schwarz gefärbt. Auffällige
gelbe Querstreifen zeichnen dabei den Abdomen und geben der
Späten Gelbrandschwebfliege ein wespenartiges Aussehen. Diese
Zeichnung soll potentiellen Fressfeinden eine Gefährlichkeit
vortäuschen, die so aber nicht vorhanden ist. Schwebfliegen im
allgemeinen verfügen zudem über keinen Stachel. Die
Mundwerkzeuge weisen keine Beisszangen auf, sondern haben sich
im Laufe der Evolution zu reinen Leckwerkzeugen umgebildet.
Damit können sie problemlos flüssige Nahrung wie Nektar
aufnehmen und auch Pollen zerkleinern. Vor allem die männlichen
Späten Gelbrandschwebfliegen verfügen über ausgesprochen große
Komplexaugen, die ihnen zur Orientierung und der Partnersuche
dienen. Die Fühler sind sehr klein, bestehen aus drei Elementen
und sind oberhalb der Augen angebracht. Sie enden dabei
borstenartig. Wie alle Zweiflügler besitzt die Späte
Gelbrandschwebfliege ein Paar Vorderflügel. Die Hinterflügel
sind zu zwei kleinen Schwingkölbchen verkümmert und haben keine
weitere Funktion. Die Extremitäten sind überwiegend gelblich,
die Hinterbeine sind gelblich bis bräunlich gefärbt. Die Tarsen
weisen eine bräunliche Färbung auf. |
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Lebensweise
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Die Späte Gelbrandschwebfliege ernährt sich rein vegetarisch von
Nektar und Pollen. Hier werden bevorzugt Doldengewächse
angeflogen. Wissenschaftliche Testreihen haben ergeben, daß die
Späte Gelbrandschwebfliege und Schwebfliegen im Allgemeinen eine
Vorliebe für gelbe Blüten entwickelt haben. In der Natur spielen
Schwebfliegen zudem eine herausragende Rolle bei der Bestäubung. |
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Die Paarungszeit erstreckt sich meist über den Frühsommer.
Aufgrund der großen Facettenaugen beim Männchen kann davon
ausgegangen werden, daß es einen Partner wahrscheinlich optisch
findet. Die eigentliche Paarung findet im Fluge statt. Dabei
befinden sich die Partner dann in dem sogenannten Rüttelflug.
Die Eiablage erfolgt im Erdboden. Hier entwickeln sich auch die
Larven, die sich hauptsächlich von Pflanzenresten ernähren. Nach
rund zehn bis zwölf Tagen verpuppen sich dei Larven. |
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Lebensraum
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Sie bevorzugen meist offenes Gelände wie Grasland,
Feuchtwiesen und -äcker mit blütentragenden Pflanzen. Auch
in Gärten sind sie oft anzutreffen. Geschlossene Wälder
hingegen werden gemieden. |
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Quellenangabe |
Tierdoku |
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