Verbreitung
|
|
Die Art kommt hauptsächlich im Mittelmeerraum vor. Auf den
Kanarischen Inseln und in Afrika ist die Art ebenfalls
vertreten. Im südlichen Mitteleuropa sind die Fliegen
mittlerweile auch anzutreffen. |
|
Merkmale |
|
Die Fliegen
sind 5 – 9 mm lang. Ihre Flügelspannweite liegt bei 13 – 16
mm. Die mittelgroßen Fliegen sehen gewöhnlichen
Stubenfliegen auf den ersten Blick ähnlich, besitzen aber
doch unverwechselbare Merkmale. Sie besitzen einen
prominenten Proboscis (Saugrüssel). Über ihren Thorax und
ihr Schildchen verlaufen markante schwarze Längsstreifen.
Der Hinterleib weist bei den Männchen gelbe und schwarze
Querbänder auf. An den Tergiten 3 und 4 sind bei den
Männchen seitlich große orangefarbene Flecke erkennbar. Bei
den Weibchen sind diese Flecke weniger auffällig in Grau
gehalten. Bei den Männchen stehen die braunroten
Facettenaugen eng aneinander – typisch für viele
Fliegenarten. Sie weisen auf der unteren Hälfte irisierende
Längsstreifen auf. Bei den Weibchen liegen die Augen weiter
auseinander. Deren Facettenaugen weisen über der kompletten
Fläche der Augen irisierende Längsstreifen auf. |
|
|
Lebensweise
|
|
Die Weibchen von Stomorhina lunata legen ihre Eier nahe Ootheken
verschiedener Feldheuschrecken ab. Die geschlüpften
Fliegenlarven ernähren sich von den Heuschreckeneiern. Somit hat
die Fliegenart eine wichtige Funktion bei der
Bestandsregulierung der Heuschrecken. |
|
Als ein Feind von Stomorhina lunata wird die im Mittelmeerraum
heimische Raubwanzen-Art Rhynocoris erythropus genannt. |
|
Lebensraum
|
|
Die Fliegen beobachtet man an den Blüten von Dolden- und
Korbblütlern, insbesondere an Herbst-Löwenzahn, Rainfarn,
Wiesen-Kerbel, Acker-Schöterich und Echtes Mädesüß. Die Fliegen
gelten als nicht standorttreu. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|